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Silberpreis in 12-18 Monaten auf 158 Dollar?

03.02.2012  |  GoldMoney
Facebooks Börsengang und die 80 Mrd. Dollar Fusion von Glencore/Xstrata sind heute die Topthemen des Tages und sorgen für Aufmunterung am Aktienmarkt. Die nordamerikanischen Börsen schlossen gestern erneut im Plus und auch die asiatischen Aktienmärkte konnten heute früh ansteigen.

Auf dem europäischen Markt ist die Stimmung gemischter, da die anhaltende Unsicherheit bezüglich der anhaltenden Verhandlungen über die griechischen Schulden einen dunklen Schatten auf die allgemein positive Stimmung wirft.

Der Comex Goldkontrakt schloss gestern nur 50 Cent unter der Marke von 1.750 $, die sich als immer bedeutendere kurzfristige Widerstandsmarke für den Goldpreis erweist. Gute Nachrichten zur deutschen und chinesischen Industrieproduktion führten zu einem Fallen des US-Dollar, da die Anleger wieder risikofreudiger agieren. Der Dollar-Index fiel um 0,46% und schloss bei 78,92%.

Der Silberpreis ist weiterhin bei 34 $ gedeckelt. Solange wir die 35 $ noch nicht überwunden haben, bleibt die kurzfristige Preisentwicklung beim Silber unsicher. Der technische Analyst Alf Field berichtet jedoch auf King Wold News, dass er zuversichtlich ist, dass der Silberpreis in den nächsten 12-18 Monaten auf 158 $ pro Feinunze ansteigen könne. Mit Blick auf die enorme Geldschöpfung der vergangenen Jahre und der Entschlossenheit der Zentralbanken zur Inflationierung ist es nicht schwer, diesen optimistischen Ausblick für den Silberpreis nachzuvollziehen.

Diese bullische Einschätzung wird noch verständlicher, wenn man die brodelnde Finanzkrise in den USA betrachtet. Am Montag wurde bekannt, dass Kalifornien schon im März das Geld ausgehen könnte, sollte sich der Bundesstaat nicht doch noch neues Geld leihen können oder bestehende Zahlungsversprechen hinauszögern.

Kalifornien sollte diese Deadline wohl meistern, allerdings bleiben die langfristigen finanziellen Aussichten sehr düster. Ein S&P-Analyst sagte dazu: "Das aktuelle A- Rating ist im Verhältnis zu anderen Bundesstaaten niedrig und zeigt die Tendenz auf, in Geldnot zu geraten“.

Massachusetts hat die zweifelhafte Ehre, im Vergleich zur Wirtschaftsleistung der höchst-verschuldete amerikanische Bundesstaat zu sein - gefolgt von New York. Dagegen kämpfen andere Staaten - vor allem New Jersey und Nevada - mit wesentlich größeren Defiziten (d.h. ihre Neuverschuldung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung ist wesentlich höher).

Ein Krisenausbruch ist zwar noch nicht unmittelbar gegeben, doch die finanzielle Lage der US-Bundesstaaten sollte stets unter genauer Beobachtung stehen.


© GoldMoney News Desk
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