Gold - Korrekturpotenzial bis mindestens 1.500 USD
09.05.2012 | Christian Kämmerer
Der Goldpreis zeigt sich seit seinem nochmaligen Unterschreiten des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1.699 USD) vom 27. März unverändert schwach und durchbrach zu allem Übel auch noch zwei mehrjährige Aufwärtstrendlinien während der vergangenen Handelswochen. Da sich die Schwäche auch während dieser Handelswoche fortsetzt, deuten sämtliche Signale auf weiter fallende Notierungen hin. Wohin hierbei die Reise noch gehen könnte, soll einmal mehr im Fazit analysiert werden.
Fazit:
Die gegenwärtige Schwäche schreit förmlich nach dem getitelten Preisniveau bei rund 1.500 USD. Doch wird dieses Niveau sicherlich nicht im direkten Durchmarsch erreicht werden. Vielmehr sollte man mit anziehender Volatilität rechnen und selbst temporäre Erholungsbewegungen könnten dabei bis maximal in den Bereich von 1.670 USD führen. Im tatsächlichen Fall einer solchen Erholung, sollten spätestens dort die Verkäufer wieder überhand nehmen und den Preis bis 1.522 USD bzw. eben 1.500 USD zurücksinken lassen. Ein Signal dafür bietet sich, mit oder ohne Erholungsbewegung, bei einem Rückgang unter 1.560 USD an.
Verbleibt Gold zudem im Schwächemodus, könnte sich mit Blick auf den oben dargestellten Chart ein neuer Negativrekord in Sachen Entfernung zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt ergeben. Rücksetzer bis 1.460 USD wären dabei ohne weiteres denkbar.
Korrigiert Gold trotz nahezu eindeutiger Signale - denn 100 Prozent Trades/Prognosen gibt es nun einmal nicht - doch nicht bis rund 1.500 USD, wäre mit einer Rückkehr über 1.671 USD die Chance einer Reaktivierung der Käuferschicht möglich. Ein Anstieg über 1.720 USD würde das Chartbild schlagartig wieder aufhellen und im weiteren Verlauf Preisnotierungen bis 1.790 bzw. 1.803 USD generieren. Oberhalb davon würde dann sogar wieder das Allzeithoch bei rund 1.921 USD locken.
Long Szenario:
Derzeit verbietet sich aus charttechnischer Sicht ein Long-Engagement. Erst oberhalb von 1.671 USD könnte sich weiteres Potenzial bis 1.720 und ggf. darüber bis zur Widerstandszone von 1.790 bis 1.803 USD erschließen. Über 1.803 USD wären die Käufer allerdings wieder klar im Vorteil und die Einstellung des Hochs bei 1.921 USD wohl obligatorisch.
Short Szenario:
Unterhalb von 1.670 USD bleibt Gold im eingeleiteten Korrekturmodus und sollte bei Preisen unter 1.560 USD weiter bis 1.522 USD zurückfallen. Die runde Marke von 1.500 USD wäre anschließend das nächste Ziel, bevor darunter das Niveau von 1.460 USD erreichbar werden könnte. Beharrender Verkaufsdruck mitsamt Preisen unter dem Niveau von 1.400 USD würde dem Goldpreis aus mittel- bis langfristiger Betrachtung allerdings gar nicht gut bekommen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die gegenwärtige Schwäche schreit förmlich nach dem getitelten Preisniveau bei rund 1.500 USD. Doch wird dieses Niveau sicherlich nicht im direkten Durchmarsch erreicht werden. Vielmehr sollte man mit anziehender Volatilität rechnen und selbst temporäre Erholungsbewegungen könnten dabei bis maximal in den Bereich von 1.670 USD führen. Im tatsächlichen Fall einer solchen Erholung, sollten spätestens dort die Verkäufer wieder überhand nehmen und den Preis bis 1.522 USD bzw. eben 1.500 USD zurücksinken lassen. Ein Signal dafür bietet sich, mit oder ohne Erholungsbewegung, bei einem Rückgang unter 1.560 USD an.
Verbleibt Gold zudem im Schwächemodus, könnte sich mit Blick auf den oben dargestellten Chart ein neuer Negativrekord in Sachen Entfernung zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt ergeben. Rücksetzer bis 1.460 USD wären dabei ohne weiteres denkbar.
Korrigiert Gold trotz nahezu eindeutiger Signale - denn 100 Prozent Trades/Prognosen gibt es nun einmal nicht - doch nicht bis rund 1.500 USD, wäre mit einer Rückkehr über 1.671 USD die Chance einer Reaktivierung der Käuferschicht möglich. Ein Anstieg über 1.720 USD würde das Chartbild schlagartig wieder aufhellen und im weiteren Verlauf Preisnotierungen bis 1.790 bzw. 1.803 USD generieren. Oberhalb davon würde dann sogar wieder das Allzeithoch bei rund 1.921 USD locken.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Derzeit verbietet sich aus charttechnischer Sicht ein Long-Engagement. Erst oberhalb von 1.671 USD könnte sich weiteres Potenzial bis 1.720 und ggf. darüber bis zur Widerstandszone von 1.790 bis 1.803 USD erschließen. Über 1.803 USD wären die Käufer allerdings wieder klar im Vorteil und die Einstellung des Hochs bei 1.921 USD wohl obligatorisch.
Short Szenario:
Unterhalb von 1.670 USD bleibt Gold im eingeleiteten Korrekturmodus und sollte bei Preisen unter 1.560 USD weiter bis 1.522 USD zurückfallen. Die runde Marke von 1.500 USD wäre anschließend das nächste Ziel, bevor darunter das Niveau von 1.460 USD erreichbar werden könnte. Beharrender Verkaufsdruck mitsamt Preisen unter dem Niveau von 1.400 USD würde dem Goldpreis aus mittel- bis langfristiger Betrachtung allerdings gar nicht gut bekommen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.