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Bankenkorruption enthüllt (Teil 2/3)

11.07.2012  |  Jim Willie CB
Den ersten Teil können sie hier lesen ...


Hypothekenmarkt Gerichtsverfahren & Obszönitäten

Die gesamte Immobilien-Bubble wurde erst durch allgemeine und tiefgreifende Korruption in allen denkbar möglichen Prozessen innerhalb der Hypothekenfinanzierung ermöglicht. Auch ohne den Nachweis eines Einkommens konnten Menschen Häuser kaufen. Eigenheimkredite wurden ohne Anzahlung gewährt. Häuser wurden ohne korrekte Taxierung für den Verkauf freigegeben. Die Zinssätze der Hypotheken waren häufig an die korrumpierten LIBOR-Zinsen gekoppelt. Die Wall-Street-Banken verbrieften die Ertragsflüsse aus den betreffenden Hypotheken und verpackten sie in verschiedenste Anleihen.

Die Herkunft und die Wege wurden mit der MERS-Eigentumsdatenbank (Mortgage Electronic Registration System) belegt, mit ihr sollten die häufigen Weiterverkäufe der Häuser aber vor allem die Weiterverkäufe der anhängenden Anleihen vereinfacht werden. Allerdings war MERS rechtlich nicht legitimiert, der ganze Prozess war daher betrügerisch. Die Gerichte verschiedener US-Bundesstaaten hatten Klagen von Banken auf Zwangsvollstreckung abgewiesen, mit der Begründung, dass eine Datenbank keinen Rechtanspruch auf Grundbesitz halten kann. Warum überhaupt noch jemand monatliche Hypothekenzahlungen vornimmt, bleibt ein Rätsel. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine pawlowsche Reaktion, wenn der Kalender zum neuen Monat umgeblättert wird.

Die schamlosen Praktiken am Hypothekenmarkt erreichten ihren Höhepunkt mit den in aller Öffentlichkeit angekündigten, robotisierten Prozess der Unterzeichnung von Zwangsvollstreckungsbescheiden, denen die Zwangräumung und der Rausschmiss der Hausbesitzer aus ihren Immobilien folgte. Es ging soweit, dass Häuser mit polizeilicher Hilfe zwangsgeräumt wurden, obwohl die Bewohner eindeutig Eigentümer des Hauses waren und die Kredite komplett abgezahlt hatten. Ein Beleidigung für die Nation waren dann Zwangsvollstreckungen und Zwangsräumungen bei Soldaten, die für das Syndikat und die Ölunternehmen im Einsatz waren.

Die Prozessliste ist noch lange nicht komplett - so zum Beispiel Investorenklagen wegen laxer oder fehlender Absicherung der Kredite und anschließender Fehlinformation und Falschdarstellung beim Verkauf der Anleihen. Würden kleinere Unternehmen dieselben Vetragsverletzungen begehen, würde man sie rechtlich verfolgen und ihre leitenden Angestellten ins Gefängnis werfen. Die Kriminalität ist gewaltig. Den wahren Schutz vor betrugsgeplagter Anleiheschwemme und einer schamlosen Zerstörung von Immobilienwerten (Ende eines amerikanischen Traums) erhält man durch den Besitz von Edelmetallen - am besten in Form von Barren oder Münzen.


T.A.R.P.-Fonds

Das Kapitel der TARP-Fonds wird in die US-amerikanische Geschichte als der größte Betrugsfall eingehen, der offen ersichtlich und unter den Augen der Öffentlichkeit begangen wurde. Und zwar mit Abstand der größte! Die Großbanken baten die US-Regierung dringend um Finanzhilfe, damit ihre Kreditmaschinen weiterbrummen konnten, um eine Einfrierung des Kreditmarktes zu verhindern und um die US-Wirtschaft zu retten - eine noble Geste. Mit dieser Hilfe kauften allerdings Vorzugsaktien und vergaben gigantische Boni an die Architeckten der Bubble und Krise im Immobilien- und Hypothekenfinanzsektor. Sie machten das ohne jegliche Schahm - vor den Augen aller. Die 700 Milliarden $ könnten aber eher als wirksame Nebelwand gedient haben, da die US Fed auch hinter den Kulissen sehr aktiv war. Die US-Regierung hätte das gesamte Kapital, das an die Banke unrechtmäßig erhalten hatten, zurückfordern müssen. Aber die staatliche US-Finanztruppe wird von den großen US-Banken geleitet. Es sei auf das Faschistische Geschäftsmodell und dessen breit gestreute bittere Früchte verwiesen.

Bei einer Sitzung an einem Samstagmorgen wurde im Hintergrund zudem noch eine hübsches Darlehen in Höhe von 138 Milliarden $ durch ein Insolvenzgericht an JP Morgan vergeben - wahrscheinlich um die Kapitaldeckung privater Konten wieder aufzufüllen, die bei einer Fusion übernommen wurden. Es ist aber wahrscheinlicher, dass JP Morgan hier eine neue Geldspritze für die Interventionen an den Gold- und Währungsmärkten zugesteckt wurde. Würden gewöhnliche Unternehmen solchen Kreditmißbrauch betreiben, so würde man sie rechtlich verfolgen und ihre leitenden Angestellten ins Gefängnis werfen. Die Kriminalität ist gewaltig. Den wahren Schutz vor diesen Schwarzgeldflüssen erhält man durch den Besitz von Edelmetallen – am besten in Form von Barren oder Münzen.


23 Billionen $-Darlehen der US Fed

Während die Nation gebannt auf den Zusammenbruch des Finanzsystems und verstört auf den Lehman-Brother-Auftragsmord starrte, vergab die Fed fleißig 0%-Kredite in einem Volumen von 16 Billionen $ an die Großbanken dieser Welt, aber hauptsächlich an die in New York und London. Die Liste liest sich wie ein Who’s Who der Eigentümer der US Fed und ihrer besten Freunde. Die vom US-Kongress erwirkte Offenlegung der Empfänger war im Grunde nichts anderes als eine bloße Sichtung der Quittungen, nachdem alles schon längst gelaufen war. Nur ein Jahr später kam es zur Wiederholung; weitere 7 Billionen $ wurden an dieselbe Gang vergeben. Selbst Al Capone wäre stolz auf derart gemustertes Verhalten gewesen.

Die Vereinigten Staaten sind die einzige Industrienation, die keine eigene Zentralbank besitzt. Die Nation ist eine Kolonie, in der schlossbewohnende Billionäre vergewaltigen und plündern. Würden Regionalbanken dieselben Kreditvergabeverbrechen verüben und unverschämte Darlehen an Aufsichtsratmitglieder und Freunde vergeben, dann würde man sie verfolgen und die Manager ins Gefängnis werfen. Die Kriminalität ist gewaltig. Den wahren Schutz vor diesen Schwarzgeldflüssen erhält man durch den Besitz von Edelmetallen - am besten in Form von Barren oder Münzen.




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