Silberpreismanipulation: "Die Öffentlichkeit verdient es, die Wahrheit zu erfahren"
Nachdem die oft als Verschwörungstheorien abgetanen Vorwürfe von Manipulationen der Silber- und Goldpreise letztlich doch zu einer Untersuchung der Commodities Futures Trading Commission (CFTC) geführt haben, werden die Ergebnisse ungeduldig erwartet.
Wie Großbritanniens Citywire heute berichtet, wird die US-Aufsichtsbehörde dazu gedrängt, die Resultate der zwei Jahre andauernden Untersuchung bekannt zu geben. Neben Organisationen haben auch Investoren großes Interesse daran zu erfahren, ob tatsächlich seit Jahrzehnten Silber- und Goldpreismanipulationen stattfinden.
Immer wieder waren Vorwürfe laut geworden, dass große Händler wie z.B. Banken enorme Mengen Silber am Futures-Markt verkaufen, um die Preise niedrig zu halten.
Nun hat sich CFTC-Commissioner Bart Chilton folgendermaßen geäußert: "Ich denke, die Öffentlichkeit verdient es, in naher Zukunft einige Antworten zu bekommen." Er erwarte, dass die CFTC innerhalb der nächsten Wochen Informationen zu der Untersuchung herausgeben werde. Er wisse allerdings nicht, welche das sein werden und könne auch nicht garantieren, dass die Behörde sich überhaupt äußern werde. Sollte es von der CFTC jedoch keine Aussage geben, werde Chilton sich selbst zu Wort melden.
Im März dieses Jahres hatte Chilton angedeutet, dass die Untersuchungen der Behörde bereits Erfolge verzeichnet habe. Es bestünde nun eine gute Chance herauszufinden was auf dem Silbermarkt vorgegangen sei und warum.
Es handelt sich bei der aktuelle Prüfung um die erste umfassende Untersuchungen des Silbermarktes seit dem Jahr 1979.
Weitere Informationen finden Sie im englischsprachigen Artikel von Citywire.
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