Palladium - Hola, der Ausbruch ist da oder nicht?!
24.08.2012 | Christian Kämmerer
Palladium zeigte sich seit dem Verlassen des steilen Aufwärtstrendkanals, welcher Ende 2008 seinen Ursprung fand, geradezu unentschlossen bis ins Jahr 2011 hinein. Dann während des Monats August setzten starke Verkaufsschübe ein und ließen das Industrie- und Edelmetall bis zum Niveau von 532,75 USD zurückfallen. Die anschließende Erholung gestaltete sich in Form eines bearischen Keils und im Bereich des gleitenden 200-Tage-Durchschnittssetzten schließlich erneute Verkäufe ein. Die Tiefs aus 2011 blieben allerdings bisher unerreicht und stattdessen setzte Palladium gestern zum Ausbruch an. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Mit Blick auf den unten aufgeführten Tageschart wird deutlich, dass sich Palladium in der Zone von 550,00 bis 575,00 USD stabilisieren konnte. Der sich seit Anfang August einengende Preisverlauf entlud sich schließlich mit Überwindung des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 591,12 USD) deutlich und die bis heute andauernde Rally führte schließlich zum getitelten Ausbruch. Aktuell befindet sich der Preis bereits wieder beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 635,69 USD), welcher bereits mehrfach aufkommende Aufschwünge stoppte. Gespannt sollte daher das Verhalten beobachtet werden, denn überwindet Palladium auch diesen SMA200 bei Preisen über 660,00 USD deutlich, spricht nichts gegen weitere Preissteigerungen bis 700,00 USD.
Würde diesmal auch die Überwindung dieses Niveaus gelingen, wären Niveaus von 720,00 bzw. 765,00 USD denkbar. Scheitert Palladium allerdings wieder am SMA 200 und kippt unter die Abwärtstrendlinie mit Preisen unter 620,00 USD zurück, sollten wenigstens Rücksetzer bis zur stabilen Haltezone von 550,00 bis 575,00 USD berücksichtigt werden. Unter 552,00 USD würde die Situation wieder zu Gunsten der Bären kippen und ein Rückgang unter 532,75 USD als klares Zeichen einer Korrekturausdehnung anzusehen.
Long Szenario:
Der erste Schritt wäre getan. Nun muss Palladium noch über 660,00 USD ansteigen und anhaltende Preise gen Norden bis zur runden Marke von 700,00 USD dürften erwartet werden. Gelingt schließlich auch noch die Überwindung dieses Widerstandsniveaus, sollte sich Potenzial bis 720,00 bzw. 765,00 USD entfalten.
Short Szenario:
Stoppt der Ausbruchsimpuls genauso zügig wie er begann, sollte bei Preisen unter 620,00 USD mitsamt Wiedereintritt in den Abwärtstrend eine neue Schwächephase erwartet werden. Rücksetzer bis zur etablierten Unterstützungszone zwischen 550,00 und 575,00 USD wären hier eventuell nur der Anfang einer Abwärtsbewegung. Insbesondere unter 532,75 USD könnte sich weiteres Abwärtsmomentum bis zur Unterstützung von 380,00 bis 400,00 USD ergeben.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit Blick auf den unten aufgeführten Tageschart wird deutlich, dass sich Palladium in der Zone von 550,00 bis 575,00 USD stabilisieren konnte. Der sich seit Anfang August einengende Preisverlauf entlud sich schließlich mit Überwindung des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 591,12 USD) deutlich und die bis heute andauernde Rally führte schließlich zum getitelten Ausbruch. Aktuell befindet sich der Preis bereits wieder beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 635,69 USD), welcher bereits mehrfach aufkommende Aufschwünge stoppte. Gespannt sollte daher das Verhalten beobachtet werden, denn überwindet Palladium auch diesen SMA200 bei Preisen über 660,00 USD deutlich, spricht nichts gegen weitere Preissteigerungen bis 700,00 USD.
Würde diesmal auch die Überwindung dieses Niveaus gelingen, wären Niveaus von 720,00 bzw. 765,00 USD denkbar. Scheitert Palladium allerdings wieder am SMA 200 und kippt unter die Abwärtstrendlinie mit Preisen unter 620,00 USD zurück, sollten wenigstens Rücksetzer bis zur stabilen Haltezone von 550,00 bis 575,00 USD berücksichtigt werden. Unter 552,00 USD würde die Situation wieder zu Gunsten der Bären kippen und ein Rückgang unter 532,75 USD als klares Zeichen einer Korrekturausdehnung anzusehen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der erste Schritt wäre getan. Nun muss Palladium noch über 660,00 USD ansteigen und anhaltende Preise gen Norden bis zur runden Marke von 700,00 USD dürften erwartet werden. Gelingt schließlich auch noch die Überwindung dieses Widerstandsniveaus, sollte sich Potenzial bis 720,00 bzw. 765,00 USD entfalten.
Short Szenario:
Stoppt der Ausbruchsimpuls genauso zügig wie er begann, sollte bei Preisen unter 620,00 USD mitsamt Wiedereintritt in den Abwärtstrend eine neue Schwächephase erwartet werden. Rücksetzer bis zur etablierten Unterstützungszone zwischen 550,00 und 575,00 USD wären hier eventuell nur der Anfang einer Abwärtsbewegung. Insbesondere unter 532,75 USD könnte sich weiteres Abwärtsmomentum bis zur Unterstützung von 380,00 bis 400,00 USD ergeben.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.