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Supergeheime Welt ohne jede Kontrolle - Super-Gefährlich oder Ultra-Lächerlich? (Teil 3/4)

07.09.2012  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
Den ersten Teil können sie hier und den zweiten Teil hier lesen ...


Arme Super-User

Ein Super-User dürfte also kein leichtes Leben haben und könnte sich vielleicht schon nach kurzer Zeit dieses Wahnsinns ein einfacheres Dasein wünschen. Beispielsweise Beschäftigung mit Abfuhr von Naturdünger in der in USA so leidenden Landwirtschaft, Wassertiefbrunnen von Hand ausgraben, um Terrornetzwerken das Wasser abzugraben, Brennholzspalten für geheime Signalfeuer und Rauchzeichen-Kommunikation, falls die Super-Computer ausfallen sollten, ehemals terroristische Schweine auf nachhaltige Weise füttern oder verwandte Aktivitäten, wie Sammeln von Hühnereiern in Stall-Nestern statt von geheimen Informationen in angeblichen Terroristen-Nestern. Und wenn es letztere kaum oder gar nicht gibt, müssen diese eben - völlig alternativlos - selbst erschaffen werden, hochgeheim und klammheimlich, versteht sich. Darüber lassen sich dann wieder hunderte neuer Berichte schreiben.

Welche Berufssparte arbeitet nicht intensiv an der gekonnten Darstellung und Betonung der eigenen Bedeutung und professionellen Daseinsberechtigung? Die spezielle branchenbedingte und alternativlose Grund-Devise lautet: Mangelt es an "Terroristen“, so lasset uns rasch welche reibungsfrei erschaffen“! Und - Schwupps - schon sind sie in ausreichenden Mengen höchst benutzerfreundlich vorhanden. Nicht minder benutzerfreundlich sind die tausende von Drohnen, mit denen sich vorwiegend Menschen aus der Zivilbevölkerung in Massen entsorgen lassen. Experten haben berechnet, dass jeder preiswert getötete angebliche Terrorist dem amerikanischen Steuerzahler rund 40 Millionen $ kostet. Mit Wochenendrabatt etwa 7% billiger. Klemmt die Finanzierung demnächst, plant man das Drohnenangebot wegen der breiten Käuferschichten auch auf Supermärkte auszuweiten.

Hochnotpeinlich nur, wenn massive Pannen auftreten. Diese sind unvermeidlich, da nach den Original-Worten des Obersten Geheimdienste-Direktors selbst, "nur Gott die Übersicht über alle Programme hat“. Auch müssen viele Geheimdienst-Offiziere Programme ausführen und auf Befehl Begleitdokumente unterschreiben, welche es strengstens verbieten, den eigenen zuständigen General oder andere Vorgesetzte zu informieren. Damit aber funktioniert die Kommandokette nicht mehr - der Alptraum jeder militärischen Organisation.

Andere Offiziere finanzieren Programme aus ihrem Budget, in welches sie selbst keinerlei Einblick haben dürfen. Nur andere Gleichrangige anderer Sektionen verstehen deren Sinn und Zweck. Diese Methode ist weit verbreitet und dient dazu, sinnlose und ineffektive Programme nicht auffliegen zu lassen, sondern weiter unbegrenzt Geld zu erhalten, da solchermassen niemand etwas aufdecken kann.

Aber auch die höchstrangigen Behörden könnten dies niemals tun, selbst wenn sie wollten, da sie vielfach keinen Zugang haben. Viele wichtige Geheimprogramme des Militärs sind überhaupt nirgendwo an vorgesetzter Stelle verzeichnet. Dies führte beispielsweise zu der massiven Panne mit dem "Unterhosen-Bomber“ um Flug 253 nach Detroit am 25. Dezember 2009. Jede Dienststelle glaubte, eine andere würde sich der Sache annehmen und Einmischungen sind nicht erlaubt.


Eifersucht und Schutz der "reinen Lehre“

An entsprechender Abkapselungs- und eifersüchtigen Abschirmungsmassnahmen gegenüber den zwanghaft verbrüderten Organisationen fehlt es natürliche auch nicht. (Man hört Bin Laden in seiner Geheimhöhle auf dem Meeresgrund schadenfroh kichern)

So reklassifizierte beispielsweise die weitgehend selbstständig operierende CIA alle "sensiblen“ Informationen - und das sind bis auf die Anzahl der Rollen von benötigtem Toilettenpapier fast alle - derart, dass das unter dem gleichen Oberkommando arbeitende Counterterrorismus-Zentrum (NCTC) diese, sofern überhaupt einsehbar, absolut nicht mehr verstehen konnte oder bis heute kann.




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