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Soros, Paulson und Cohen kaufen Call-Optionen im Wert von über 183 Mio.

21.05.2013  |  Redaktion
Drei der größten Hedgefonds-Manager der Welt - George Soros, John Paulson und Steve Cohen - haben in den ersten drei Monaten des Jahres fleißig spekulative Goldinvestments getätigt. Dies geht aus einem am Samstag auf Bull Market Thinking veröffentlichten Artikel hervor.


Zuwachs bei den Bergbauaktien?

Vergangene Woche erst wurde in den Mainstream-Medien ausführlich über die Verkäufe von Soros Fund Management LLC unter Leitung des milliardenschweren Börsengurus George Soros berichtet. Tatsächlich reduzierte Soros seinen Anteile am SPDR Gold Trust um etwa 2,5 Mio. Dollar. Allerdings erwarb er im ersten Quartal dieses Jahres auch Call-Optionen im Wert von mehr als 25 Mio. $ auf dem GDJX Junior Gold Miners Index.

Steve Cohen, Gründer von SAC Capital Partners LP, hatte bereits im Dezemberquartal letzten Jahres eine Straddle-Position auf den SPDR Gold Trust im Wert von 60 Mio. $ gekauft und dürfte damit im ersten Quartal 2013 einen nicht unerheblichen Gewinn verzeichnet haben. Doch nicht nur das; gleichzeitig kaufte das Unternehmen für 66 Mio. $ Call-Optionen auf einen großen Gold- und Kupferproduzenten.

Die wohl umfangreichsten Käufe allerdings tätigte Paulson & Co. unter der Leitung von Gründer, Namensgeber und Hedgefonds-Legende John Paulson. Sage und schreibe 96 Mio. $ investierte das Unternehmen in dem Quartal in Call-Optionen auf zwei große Goldunternehmen. Zudem wurde der GLD-Aktienbestand von 3,3 Mrd. $ beibehalten.

Zusammengerechnet erreichten die Käufe von neuen Call-Optionen auf Goldwerte dieser drei Fondsmanager allein im ersten Quartal dieses Jahres einen Wert von mehr als 183 Mio. $. Dürfen wir uns etwa auf einen deutlichen Zuwachs bei den Bergbauaktien freuen?


Wasser predigen und Wein trinken?

Was viele Investoren an den Käufen von Soros Funds Management LLC irritieren dürfte, ist die Tatsache, dass George Soros nach wie vor rät, Goldpositionen zu verkaufen. In einem Interview mit King World News sagte William Kaye, Hedgefonds-Manager aus Hongkong und ehemaliger Mitarbeiter von Goldman Sachs: "Soros sagt, er sei bereit dazu, 25 Mio. $ durch den längerfristigen Einsatz auf dem Goldmarkt zu riskieren, denn dies sei eine Position, die leicht auf Null gehen könne. […] Was Soros damit aber wirklich sagt, ist: 'Ich selbst bin bullisch, aber ich würde sehr gern Gold zu einem noch niedrigeren Preis als den heutigen kaufen. Also verkaufen Sie doch Ihr Gold an mich.'“ In Wirklichkeit, so Kaye, wette Soros mit seiner Investition auf eine Goldpreisrallye.


© Redaktion GoldSeiten.de



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