Wie die Hong Kong Mercantile Exchange (HKMEx) vergangenen Freitag nach Handelsschluss bekannt gab, hat die Börse beschlossen, freiwillig den Handel mit physischem Gold einzustellen. Als Grund hierfür wurde angeführt, dass die Handelsumsätze der Börse die Betriebskosten nicht zu decken vermochten und die Börse somit nicht die von Seiten der Behörden vorgegebenen finanziellen Bedingungen erfüllen konnte.
Anderen Quellen zufolge habe die HKMEx Gold verkauft, das sie aus London beziehen wollte, doch findet einfach keine Lieferung aus London statt, sodass sich die HKMEx quasi im Default befindet. Dies wäre eine Erklärung, die wir aber noch nicht unabhängig bestätigen konnten.
Seit Bekanntgabe der Lieferaussetzung werden von der HKMEx keinerlei Bestellungen mehr angenommen oder bearbeitet. Offene Positionen werden unter Berücksichtigung des Schlusspreises von vergangenem Freitag in bar abgewickelt. Die Abrechnungspreise wurden den Mitgliedern gestern mitgeteilt.
Die HKMEx will laut eigener Aussage nun mit dem bisherigen Personal an der Entwicklung neuer Produkte arbeiten, die den Bedürfnissen der Kunden stärker gerecht werden, und zu gegebener Zeit die entsprechende Handelsgenehmigung bei der Securities and Futures Commission einholen. "Die günstigen Bedingungen, unter denen die HKMEx gegründet wurde, haben sich nicht verändert. Die globale Nachfrage nach Rohstoffen wächst auch in Asien aufgrund nachhaltigen Wachstums stetig weiter an. Dies bietet uns große Chancen, die wir auch weiterhin nutzen werden," so Barry Cheung, Vorsitzender der HKMEx.
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