James Turk: Historische Ereignisse bei Gold
15.07.2013 | Redaktion
Dass sich Gold in Backwardation befindet, habe er bereits erkannt, ehe die Meldung der London Bullion Market Association (LBMA) erschien. Nach Ansicht von James Turk, Gründer von Goldmoney, habe das gelbe Metall diesen Zustand viel früher erreicht als bemerkt, es sei lediglich durch manipulierte Zinssätze verdeckt gewesen, äußerte er kürzlich im Interview mit Eric King.
Backwardation bedeute nichts anderes als einen Engpass beim physischen Gold. Dadurch, dass nun verzweifelt versucht werde, noch ein wenig des Goldes derart günstig zu erwerben, verwundere es nicht, dass der Goldpreis binnen kürzester Zeit entsprechend stieg. Doch um weitere Marktteilnehmer dazu zu bewegen, ihr Gold abzugeben (falls sie das überhaupt tun wollen), bedarf es weitaus höherer Goldpreise.
Die Nachfrage sei immens gestiegen und auch die östlichen Zentralbanken und Staatsfonds mischen mit: In nur sieben Tagen hätten diese unglaubliche 580 Tonnen Gold geordert - das sind 25% der weltweiten Jahresproduktion! Die LBMA-Banken könnten eine solche Lieferung nur vollbringen, indem sie wiederum Gold kaufen würden. Dafür müssten sie wohl einen wesentlich höheren Preis als den jetzigen zahlen. Gold sei laut Aussage Turks momentan historisch unterbewertet. Bei derart niedrigen Preisen und gleichzeitig erhöhter Nachfrage sei es kein Wunder, dass sich Gold in Backwardation befindet und der Preis des gelben Metalls steigt.
Nach Meinung Turks ist die derzeitige Situation nur mit dem Tief 2008 vergleichbar. Heute sei die Stimmung zwar weitaus negativer, die Parallelen jedoch seien unverkennbar. Damals kletterte der Goldpreis auf völlig neue Höhen und auch der Silberpreis verdoppelte sich innerhalb eines Jahres. Dürfen wir uns also auf weiter steigende Preise freuen?
Als Reaktion auf die Rede Ben Bernankes vom 10.07.2013, in welcher der US-Notenbankchef eine Fortsetzung der quantitativen Lockerung ankündigte sowie inoffiziell höhere Arbeitslosenzahlen eingestand, seien die Edelmetallpreise bereits angestiegen, während der Dollarkurs sank. Dies zeige, so Turk, wie fragil die Wirtschaft der USA nach wie vor sei, vor allem angesichts der Berge von Geld, die bereits gedruckt worden sind. Für den Experten sei es aufgrund all dessen keineswegs eine Überraschung, wenn der Goldpreis bereits in Kürze auf 1.500 USD steigen würde.
© Redaktion GoldSeiten.de
Backwardation bedeute nichts anderes als einen Engpass beim physischen Gold. Dadurch, dass nun verzweifelt versucht werde, noch ein wenig des Goldes derart günstig zu erwerben, verwundere es nicht, dass der Goldpreis binnen kürzester Zeit entsprechend stieg. Doch um weitere Marktteilnehmer dazu zu bewegen, ihr Gold abzugeben (falls sie das überhaupt tun wollen), bedarf es weitaus höherer Goldpreise.
Die Nachfrage sei immens gestiegen und auch die östlichen Zentralbanken und Staatsfonds mischen mit: In nur sieben Tagen hätten diese unglaubliche 580 Tonnen Gold geordert - das sind 25% der weltweiten Jahresproduktion! Die LBMA-Banken könnten eine solche Lieferung nur vollbringen, indem sie wiederum Gold kaufen würden. Dafür müssten sie wohl einen wesentlich höheren Preis als den jetzigen zahlen. Gold sei laut Aussage Turks momentan historisch unterbewertet. Bei derart niedrigen Preisen und gleichzeitig erhöhter Nachfrage sei es kein Wunder, dass sich Gold in Backwardation befindet und der Preis des gelben Metalls steigt.
Nach Meinung Turks ist die derzeitige Situation nur mit dem Tief 2008 vergleichbar. Heute sei die Stimmung zwar weitaus negativer, die Parallelen jedoch seien unverkennbar. Damals kletterte der Goldpreis auf völlig neue Höhen und auch der Silberpreis verdoppelte sich innerhalb eines Jahres. Dürfen wir uns also auf weiter steigende Preise freuen?
Als Reaktion auf die Rede Ben Bernankes vom 10.07.2013, in welcher der US-Notenbankchef eine Fortsetzung der quantitativen Lockerung ankündigte sowie inoffiziell höhere Arbeitslosenzahlen eingestand, seien die Edelmetallpreise bereits angestiegen, während der Dollarkurs sank. Dies zeige, so Turk, wie fragil die Wirtschaft der USA nach wie vor sei, vor allem angesichts der Berge von Geld, die bereits gedruckt worden sind. Für den Experten sei es aufgrund all dessen keineswegs eine Überraschung, wenn der Goldpreis bereits in Kürze auf 1.500 USD steigen würde.
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