Gold unter 1.300 USD! Neuer Crash im Anmarsch?
02.08.2013 | Robert Schröder
Heute Nacht kam der Goldpreis im asiatischen Handel wieder unter Druck und fiel deutlich unter die 1.300 USD Marke. Wird es jetzt wieder ungemütlich? Ist damit gar wieder ein Crash wie im Juni möglich?
Möglich ist grundsätzlich immer alles. Es kommt aber eben auf die Abwägung von Wahrscheinlichkeiten an. Der Rutsch unter 1.300 USD kam für Leser auf Goldseiten.de nach meiner Analyse "Gold - In dieser Woche wieder unter 1.300 USD!" nicht überraschend. Nach dem skizzierten Anstieg auf 1.335 USD (es wurden 1.339,20 USD) setzte die erwartete Bewegung unter 1.300 bzw. 1.295 USD ein.
Mit dem heutigen Tagestief von 1.283 USD wurde jedoch die beschriebene Unterstützungszone zwischen 1.299 und 1.294 USD durchschlagen. Die besagte Bewegung auf 1.340/45 USD setzte entgegen meiner Erwartung nicht ein. Noch nicht.
Seit dem Juni-Tief bei 1.180 USD zeigt Gold bis zum Juli-Hoch bei 1.348,50 USD einen 5-teiligen Aufwärtsimpuls, der seit dem 24. Juli entsprechend korrigiert wird. Dieser Aufwärtsimpuls zeigt an, dass Gold jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine neuen Tiefs mehr unter 1.180 USD generieren wird und der Bärenmarkt nun beendet ist. Die Wahrscheinlichkeit eines vergleichbaren Crashs wie im Juni geht gegen Null.
Die Tatsache, dass eben dieser Aufwärtsimpuls gut einen Monat dauerte und die laufende Korrektur bisher nur sieben Handelstage anhält, zeigt, ein noch unbefriedigendes Preis/Zeit-Verhältnis an. Die bisher gesehene abc-Korrektur ist zwar mit dem Erreichen des 38er Retracements ausreichend, jedoch ist sie im Verhältnis zur gesehenen 168 USD Aufwärtsbewegung zeitlich bisher zu kurz.
Ergo wird sich die Korrektur weiter fortsetzen. Im besten Fall wird sie sich eher in die Breite statt in die Tiefe bewegen. Die bisher gesehene Kursstruktur ab dem Juli-Hoch deutet zum jetzigen Zeitpunkt auf eine ABC-Flat-Formation, wobei Teilwelle A jetzt fertig oder so gut wie fertig ist.
Vielleicht geht es noch ein paar USD weiter abwärts, aber die nächste Bewegung wird wieder Richtung Juli-Hoch 1.340/45 USD gehen. Es wäre hier nicht ungewöhnlich, wenn es sogar neue knappe Verlaufshochs bis ca. 1.350/60 USD (Welle B) gibt. Diese wären aber Mitnichten einem Kaufsignal gleichzusetzen, da anschließend ein erneuter Abverkauf unter 1.300 USD droht, der im Extemfall sogar die Unterstützungszone zwischen 1.271 und 1.261 USD erreichen kann.
Fazit: Gold sieht charttechnisch trotz des jüngsten Einbruchs unter 1.300 USD gut aus. Nach einer volatilen Seitwärtsphase in einer ungefähren Range zwischen 1.360 und 1.260 USD, besteht ca. Ende August/Anfang September die Chance auf eine neue Aufwärtsbewegung, die Gold dann mind. Richtung 1.440 USD hieven sollte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Möglich ist grundsätzlich immer alles. Es kommt aber eben auf die Abwägung von Wahrscheinlichkeiten an. Der Rutsch unter 1.300 USD kam für Leser auf Goldseiten.de nach meiner Analyse "Gold - In dieser Woche wieder unter 1.300 USD!" nicht überraschend. Nach dem skizzierten Anstieg auf 1.335 USD (es wurden 1.339,20 USD) setzte die erwartete Bewegung unter 1.300 bzw. 1.295 USD ein.
Mit dem heutigen Tagestief von 1.283 USD wurde jedoch die beschriebene Unterstützungszone zwischen 1.299 und 1.294 USD durchschlagen. Die besagte Bewegung auf 1.340/45 USD setzte entgegen meiner Erwartung nicht ein. Noch nicht.
Seit dem Juni-Tief bei 1.180 USD zeigt Gold bis zum Juli-Hoch bei 1.348,50 USD einen 5-teiligen Aufwärtsimpuls, der seit dem 24. Juli entsprechend korrigiert wird. Dieser Aufwärtsimpuls zeigt an, dass Gold jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine neuen Tiefs mehr unter 1.180 USD generieren wird und der Bärenmarkt nun beendet ist. Die Wahrscheinlichkeit eines vergleichbaren Crashs wie im Juni geht gegen Null.
Die Tatsache, dass eben dieser Aufwärtsimpuls gut einen Monat dauerte und die laufende Korrektur bisher nur sieben Handelstage anhält, zeigt, ein noch unbefriedigendes Preis/Zeit-Verhältnis an. Die bisher gesehene abc-Korrektur ist zwar mit dem Erreichen des 38er Retracements ausreichend, jedoch ist sie im Verhältnis zur gesehenen 168 USD Aufwärtsbewegung zeitlich bisher zu kurz.
Ergo wird sich die Korrektur weiter fortsetzen. Im besten Fall wird sie sich eher in die Breite statt in die Tiefe bewegen. Die bisher gesehene Kursstruktur ab dem Juli-Hoch deutet zum jetzigen Zeitpunkt auf eine ABC-Flat-Formation, wobei Teilwelle A jetzt fertig oder so gut wie fertig ist.
Vielleicht geht es noch ein paar USD weiter abwärts, aber die nächste Bewegung wird wieder Richtung Juli-Hoch 1.340/45 USD gehen. Es wäre hier nicht ungewöhnlich, wenn es sogar neue knappe Verlaufshochs bis ca. 1.350/60 USD (Welle B) gibt. Diese wären aber Mitnichten einem Kaufsignal gleichzusetzen, da anschließend ein erneuter Abverkauf unter 1.300 USD droht, der im Extemfall sogar die Unterstützungszone zwischen 1.271 und 1.261 USD erreichen kann.
Fazit: Gold sieht charttechnisch trotz des jüngsten Einbruchs unter 1.300 USD gut aus. Nach einer volatilen Seitwärtsphase in einer ungefähren Range zwischen 1.360 und 1.260 USD, besteht ca. Ende August/Anfang September die Chance auf eine neue Aufwärtsbewegung, die Gold dann mind. Richtung 1.440 USD hieven sollte.
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