Gold und die US-Schuldengrenze - eine Neuauflage von 2011?
03.10.2013 | Redaktion
Die derzeitigen Debatten im US-Kongress zur möglichen Anhebung der Schuldenobergrenze dürften bei dem ein oder anderen Investoren Erinnerungen wecken. Woran? An 2011, das Jahr, in dem dieses Thema die Ratingagentur Standard and Poor's dazu veranlasste, die Staatsanleihen der USA herabzustufen. Die Folge damals: Gold stieg um mehr als 300 USD je Unze auf einen neuen Rekord bei über 1.900 USD.
Stellt sich die Frage, ob dies ein zweites Mal geschehen kann und ob wir womöglich schon bald eine Neuauflage dieser Kursentwicklung erwarten dürfen. Einem auf Gold Investing News veröffentlichten Artikel von Andrew Topf zufolge sei dies prinzipiell möglich, jedoch unwahrscheinlich.
Der Unterschied: Im Jahr 2011 habe sich der Goldpreis inmitten eines nahezu ununterbrochenen Aufschwungs befunden, der Mitte 2008 begann und im August 2011 schließlich den Gipfel erreichte. Aktuell herrsche hingegen ein Bärenmarkt, was das gelbe Metall betrifft. Seit Jahresbeginn hat Gold etwa 17% seines Wertes eingebüßt. Zudem ist die Rede von einer Straffung oder gar von einem Ende der quantitativen Lockerung, was sich entsprechend negativ auf den Preis des Edelmetalls auswirkt.
Damit seien verglichen zu 2011 andere Voraussetzungen gegeben. Doch von schlechten Aussichten könne deswegen noch lange keine Rede sein. So schließen Analysten der Commerzbank etwa die Wiederholung des Geschehens vor zwei Jahren aus, zeigen sich jedoch durchaus optimistisch und prognostizieren einen deutlichen Anstieg des Goldpreises. Im schlimmsten Falle, so heißt es, könnten die USA vor der Insolvenz stehen. Zwar sei es unwahrscheinlich, dass es dazu kommen wird, für den Goldpreis sei jedoch bereits diese Entwicklung beflügelnd.
Dieser Ansicht schließen sich auch andere Experten, wie etwa James Steel, Analyst bei HSBC, oder auch Goldkommentator Julian Phillips, an. Bleibt das Ergebnis der nächsten Fed-Sitzung am 18. Oktober abzuwarten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Stellt sich die Frage, ob dies ein zweites Mal geschehen kann und ob wir womöglich schon bald eine Neuauflage dieser Kursentwicklung erwarten dürfen. Einem auf Gold Investing News veröffentlichten Artikel von Andrew Topf zufolge sei dies prinzipiell möglich, jedoch unwahrscheinlich.
Der Unterschied: Im Jahr 2011 habe sich der Goldpreis inmitten eines nahezu ununterbrochenen Aufschwungs befunden, der Mitte 2008 begann und im August 2011 schließlich den Gipfel erreichte. Aktuell herrsche hingegen ein Bärenmarkt, was das gelbe Metall betrifft. Seit Jahresbeginn hat Gold etwa 17% seines Wertes eingebüßt. Zudem ist die Rede von einer Straffung oder gar von einem Ende der quantitativen Lockerung, was sich entsprechend negativ auf den Preis des Edelmetalls auswirkt.
Damit seien verglichen zu 2011 andere Voraussetzungen gegeben. Doch von schlechten Aussichten könne deswegen noch lange keine Rede sein. So schließen Analysten der Commerzbank etwa die Wiederholung des Geschehens vor zwei Jahren aus, zeigen sich jedoch durchaus optimistisch und prognostizieren einen deutlichen Anstieg des Goldpreises. Im schlimmsten Falle, so heißt es, könnten die USA vor der Insolvenz stehen. Zwar sei es unwahrscheinlich, dass es dazu kommen wird, für den Goldpreis sei jedoch bereits diese Entwicklung beflügelnd.
Dieser Ansicht schließen sich auch andere Experten, wie etwa James Steel, Analyst bei HSBC, oder auch Goldkommentator Julian Phillips, an. Bleibt das Ergebnis der nächsten Fed-Sitzung am 18. Oktober abzuwarten.
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