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Überlegungen zur Intervention vom 1. Oktober 2013 im Gold und Silbermarkt: Die Interventionskraft erlahmt

07.10.2013  |  Rolf Nef
- Seite 5 -
Die kurze Sicht aus der langen Sicht

Die Grafiken 16 und 17 zeigen Gold und Silber langfristig. Silber hat seinen Bullmarkt erst 1932 begonnen, Gold aber schon 1835. Kommen beide Märkte zusammen zum Ende der zweiten langfristigen Bullphase, die in Gold 1934 und im Silber erst 2003 begonnen hat. Unabhängig davon, ob dieser Top 2014 oder später stattfindet, hat Silber einen enormen Nachholbedarf im Preis. Diese Betrachtung aber macht auch klar, dass mit einem solchen Top erst zwei Bullphasen zu Ende sind und die dritte noch fehlt. Gerade aus dieser Betrachtung erhält 2014 eine höhere Wahrscheinlichkeit den Top der mittleren Phase zu sein als ca. 2020, denn dann müssten die Staatschulden der USA weit darüber hinaus nicht ins Trudeln geraten, dabei tun sie das heute schon.

Zu beachten sind auch die oberen Trendlinien von Gold und Silber, die als Preisziele genommen werden können. Sie erscheinen exzessiv, aber exzessiv ist heute fast alles im Finanzbereich, von der Verschuldung der Staaten bis zur Liquiditätsproduktion der Notenbanken. Warum sollten Gold und Silber als physische Finanzwerte nicht ebenso reagieren? Wenn Gold und Silber keine solchen Fluchtorte wären, würden sie auch nicht von Regierungen und Notenbanken bekämpft. Dabei sind es genau diese Manipulationen und Interventionen, die solche exzessive Phasen in kurzer Zeit kreieren.

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Grafik 16: Gold langfristig


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Grafik 17: Silber langfristig


Die Strategie des Tell Gold und Silber Fonds

Es ist die erklärte Strategie des Fonds, die historische Knappheit des Silbers und die dadurch erzwungene Preisexplosion mit einem mit Optionen gehebelten Portfolio auszunützen. Entscheidend ist nicht die Performance bis zum Anfang der Explosion, sondern die gute Positionierung vor der Explosion. Derzeit bestehen Options-Positionen in den und Dezember 2013 (1 Mio. oz) 2013, sowie März 2014 (0,47 Mio. oz), Juni 2014 (3,05 Mio. oz) Sept. 2014 (0,9 Mio. oz) und Dez. 14 (0,5 Mio. oz). Obwohl die Optionen nur noch etwa 6% Portfolios ausmachen, wird ein Hebel von über 100 erzeugt. Der Rest besteht aus physischem Gold und Silber.


© Rolf Nef
Manager Tell Gold & Silber Fonds, www.tellgold.li



Disclaimer: Der Fonds ist ein Investmentunternehmen für andere Werte mit erhöhtem Risiko. Der Fonds investiert in Gold- und Silber-Derivate, Derivate von Minenaktien und -indizes, in physisches Gold und Silber sowie weltweit in Unternehmungen, die in der Förderung und dem Abbau von Gold und Silber (monetären Edelmetallen) tätig sind. Der Fonds setzt neben traditionellen Anlagen auch Optionsstrategien ein, welche als nicht traditionelle Anlagestrategien zu qualifizieren sind. Diese Anlagestrategie weist ein anderes Risikoprofil als jenes der traditionell bekannten "Investmentunternehmen für Wertpapiere" auf. Die Anleger werden ausdrücklich auf die im vollständigen Prospekt erläuterten Risiken aufmerksam gemacht, insbesondere auf die Möglichkeit des Einsatzes von Optionen zu Anlagezwecken. Durch den Kauf von Optionen kann eine erhebliche Hebelwirkung entstehen, welche ein Vielfaches des eingesetzten Kapitals betragen kann. Das Risikopotenzial des Fonds ist deshalb nicht abschätzbar. Eine Hebelwirkung über Kreditaufnahme oder andere Verpflichtungen ist ausgeschlossen. Der Fonds kann bis zu 100% in physisches Gold und Silber investieren und diese bei einer Lagerstelle hinterlegen. Der Fonds kann sich auf wenige Anlagen konzentrieren und deshalb eine verringerte Risikostreuung aufweisen. Die Anleger müssen insbesondere bereit und in der Lage sein, höhere Kursschwankungen oder auch substanzielle Kursverluste hinzunehmen. In der Konsequenz eignet sich eine Anlage nur für risikofähige Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont und als Beimischung zu einem bestehenden Portfolio.



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