Goldexporte vom UK in die Schweiz steigen dank ETF-Verkäufen
21.10.2013 | Redaktion
Ein Anstieg der Goldexporte aus dem Vereinigten Königreich in die Schweiz könne laut der australischein Bank Macquarie größtenteils das Ergebnis von Metallverkäufen aus ETFs sein, die zur Verarbeitung versandt werden, bevor sie nach Asien gelangen. Demnach seien die Exporte an Europas bedeutendstes Veredelungszentrum in den ersten acht Monaten dieses Jahres auf 1.016,3 t gestiegen, berichtet Mineweb unter Berufung auf Daten von Eurostat. Im gleichen Zeitraum 2012 hätten die Exporte noch bei lediglich 85,1 t gelegen.
Matthew Turner, ein Analyst von Macquarie, vermute, dass das ETF Gold in die Schweiz geschickt werde, um dort in kleinere Barren und andere, attraktivere Produkte für den asiatischen Markt umgewandelt zu werden. Asien sei mit Abstand das größte Nachfragezentrum für physisches Gold auf der Welt. Die Käufe wären hier im zweiten Quartal nach einem Preiseinbruch deutlich gestiegen. Angesichts dieser Faktoren könne es laut einem Analysten von Barclays durchaus möglich sein, dass das gelbe Metall seinen Weg nach Asien über die Schweiz nehme.
Die Investoren verkaufen Gold aus Angst, dass eine Abkehr von den unterstützenden Finanzmaßnahmen der USA die Inflationsängste senken und Druck von den Langzeitzinsen nehmen könnte. Dadurch würden die Opportunitätskosten für unverzinsliches Gold steigen. Steigende Kurse von Aktien und anderen Anlagen hätten den Investoren zudem bessere Alternativen als Gold geboten. Ein Analyst von Citi würde einen anhaltenden Abwärtstrend bei ETF Beständen erwarten, da er aus Sicht der Investoren keinen Grund sehen könne, Goldpositionen zu erwerben. Insbesondere wenn man davon ausgehen könne, dass sich der erstarkende Dollar Trend wieder durchsetzen werde.
Laut den Analysten hat sich der Abfluss von ETFs extrem negativ auf die Spotpreise von Gold ausgewirkt. Diese seien dieses Jahr um ein Viertel gesunken und auf dem Weg, ihren ersten jährlichen Verlust seit 2001 zu verzeichnen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Matthew Turner, ein Analyst von Macquarie, vermute, dass das ETF Gold in die Schweiz geschickt werde, um dort in kleinere Barren und andere, attraktivere Produkte für den asiatischen Markt umgewandelt zu werden. Asien sei mit Abstand das größte Nachfragezentrum für physisches Gold auf der Welt. Die Käufe wären hier im zweiten Quartal nach einem Preiseinbruch deutlich gestiegen. Angesichts dieser Faktoren könne es laut einem Analysten von Barclays durchaus möglich sein, dass das gelbe Metall seinen Weg nach Asien über die Schweiz nehme.
Die Investoren verkaufen Gold aus Angst, dass eine Abkehr von den unterstützenden Finanzmaßnahmen der USA die Inflationsängste senken und Druck von den Langzeitzinsen nehmen könnte. Dadurch würden die Opportunitätskosten für unverzinsliches Gold steigen. Steigende Kurse von Aktien und anderen Anlagen hätten den Investoren zudem bessere Alternativen als Gold geboten. Ein Analyst von Citi würde einen anhaltenden Abwärtstrend bei ETF Beständen erwarten, da er aus Sicht der Investoren keinen Grund sehen könne, Goldpositionen zu erwerben. Insbesondere wenn man davon ausgehen könne, dass sich der erstarkende Dollar Trend wieder durchsetzen werde.
Laut den Analysten hat sich der Abfluss von ETFs extrem negativ auf die Spotpreise von Gold ausgewirkt. Diese seien dieses Jahr um ein Viertel gesunken und auf dem Weg, ihren ersten jährlichen Verlust seit 2001 zu verzeichnen.
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