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Die letzten zwei Monate steuerfrei Silbermünzen in Europa kaufen!

07.11.2013  |  Redaktion
Private oder professionelle Anleger, die sich mit der aktuellen Finanz- und Währungspolitik beschäftigen, machen sich zu Recht sorgen um ihre Anlagen in Papierform und ihr Bargeld. Investoren in physisches Gold und Silber wollen ihren Wohlstand bewahren und sich eine solide Grundlage für die Zukunft aufbauen. Dafür kann man in Münzen oder Barren investieren. Vor allem in Europa fallen aber Silbermünzen und -barren unter die Mehrwertsteuer, weil die EU das weiße Metall als einen Rohstoff betrachtet, und nicht als Währung.

Wie GoldSilverWords gestern berichtete, seien sogar die bekannten "gesetzlichen Zahlungsmittel" wie die American Eagle, die Wiener Philharmoniker und die Maple Leaf in allen EU-Ländern, außer Estland, nicht von der Steuer ausgeschlossen. Spitzenreiter sei Dänemark mit 25%, gefolgt von Belgien und Irland mit 21%, Österreich, Italien und dem Vereinigten Königreich mit jeweils 20%, dicht gefolgt von Frankreich mit 19,6% und den Niederlanden mit 19%. Nach Spanien (18%) und Luxemburg (15%) lande Deutschland somit auf dem 11. Platz, zumindest was Silbermünzen betrifft (7%), Barren werden auch hier mit 19% besteuert und ab 1. Januar 2014 nun auch Münzen.

Doch CelticGold habe herausgefunden, dass man Silber in der EU kaufen könne, ohne die lästige Mehrwertsteuer zu bezahlen - über Estland. Dieses kleine und größtenteils unbekannte Land erhebe keine Mehrwertsteuer auf Silberkäufe, solange der Verkäufer seinen Vertragsteil in Estland erfülle, also das Edelmetall dort den Eigentümer wechselt. Damit könne man auf legale und sichere Weise 3 bis 4 EUR pro Münze sparen.

Doch auf Druck der EU habe das estländische Parlament am 15. Oktober 2013 eine Gesetzesänderung vorgelegt bekommen, auf deren Grundlage ab 1. Januar 2014 in dem osteuropäischen Land die gleichen Regelungen wie in der restlichen EU gelten würden. Das derzeitige Gesetz würde sämtlich Banknoten und Münzen von der Steuer ausschließen, das neue erlaube nur noch solche, die einen Wechselkurs von der EZB hätten. Unter Berufung auf CelticGold heißt es weiter, dass die silbernen Wiener Philharmoniker ausgeschlossen sein könnten, da sie in Euro beziffert und als Geld anerkannt würden.


© Redaktion GoldSeiten.de



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