Barrick Gold - Wann erwacht der Gold-Riese?
19.12.2013 | Robert Schröder
Das Index-Schwergewicht und zugleich größter Goldproduzent Barrick Gold kommt nach dem diesjährigen Kursmassaker noch immer nicht auf die Beine. Seit dem Crash-Tief im Juli mit 13,43 USD sahen Anleger bisher nur eine eher mäßige Konterbewegung der Bullen. Welche Marken sind jetzt für eine größere Rallybewegung wichtig und entscheidend?
Anders als Goldcorp, die ich an dieser Stelle am 5. Dezember vorgestellt hatte, zeigt Barrick Gold seit den 2011er Hochs keine Keilbildung, was die charttechnische Auswertung etwas erschwert. Allerdings hatte ich die Aktie schon einmal am 20. September ausgewertet. Damals sah der Chart nach einer umgedrehten SKS-Formation aus, die sich aber bis heute bedingt durch die Seitwärtsbewegung wieder "verwachsen" hat.
Auch die genannte Widerstandszone zwischen 21,20 und 21,70 USD wurde bislang weder erreicht noch überschritten. Das damit verbundene Kauf- bzw. Trendwendesignal blieb also aus. Die beiden damals schon gezeigten Widerstandslinien sind aber heute noch aktiv. Bedingt durch die Seitwärtsbewegung der Aktie und den diagonalen Verlauf haben sich die möglichen Kauf- und Trendwendemarken nun entsprechend nach unten verschoben.
Aktuell ist Barrick Gold als "neutral" einstufen. Ein Handlungsbedarf besteht damit nicht. Das ändert sich, sobald der Kurs die Widerstandslinie - bei ca. 18 USD verlaufend - per Tagesschlusskurs überspringt. In diesem Fall besteht spekulatives Potenzial bis zum nächsten Widerstand, der sich durch die Korrekturhochs seit April definiert. Wird hier ein Tagesschlusskurs von 20,50 USD erreicht, kommt das einem "echten" Kaufsignal gleich und die Aktie könnte schnell auf ca. 25 USD steigen.
Dort wartet dann der nächste und auch der wichtigere Widerstand, der Barrick Gold bei Überwindung von der Baisse in die Hausse katapultieren könnte. Das Kursziel liegt in diesem Fall bei ca. 55 USD, was aus heutiger Sicht natürlich noch völlig utopisch anmutet. Doch Minenaktien werden nicht auf ewig in dem schwarzen Loch bleiben. Wo Schatten, da auch Licht!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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Auch die genannte Widerstandszone zwischen 21,20 und 21,70 USD wurde bislang weder erreicht noch überschritten. Das damit verbundene Kauf- bzw. Trendwendesignal blieb also aus. Die beiden damals schon gezeigten Widerstandslinien sind aber heute noch aktiv. Bedingt durch die Seitwärtsbewegung der Aktie und den diagonalen Verlauf haben sich die möglichen Kauf- und Trendwendemarken nun entsprechend nach unten verschoben.
Aktuell ist Barrick Gold als "neutral" einstufen. Ein Handlungsbedarf besteht damit nicht. Das ändert sich, sobald der Kurs die Widerstandslinie - bei ca. 18 USD verlaufend - per Tagesschlusskurs überspringt. In diesem Fall besteht spekulatives Potenzial bis zum nächsten Widerstand, der sich durch die Korrekturhochs seit April definiert. Wird hier ein Tagesschlusskurs von 20,50 USD erreicht, kommt das einem "echten" Kaufsignal gleich und die Aktie könnte schnell auf ca. 25 USD steigen.
Dort wartet dann der nächste und auch der wichtigere Widerstand, der Barrick Gold bei Überwindung von der Baisse in die Hausse katapultieren könnte. Das Kursziel liegt in diesem Fall bei ca. 55 USD, was aus heutiger Sicht natürlich noch völlig utopisch anmutet. Doch Minenaktien werden nicht auf ewig in dem schwarzen Loch bleiben. Wo Schatten, da auch Licht!
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