Wirtschaftsnobelpreisträger fordert Abschaffung des Euro
28.12.2013 | Redaktion
Ein ehemaliger Befürworter der Währungsunion habe Mitte Dezember seine Unterstützung für den Euro zurückgezogen, berichtete The Telegraph Mitte des Monats. Sir Christopher Pissarides habe sich einst für die Einführung des Euro stark gemacht, beschuldige die Währung aber mittlerweile, Europa zu spalten und eine "verlorene" Generation arbeitsloser Jugendlicher geschaffen zu haben.
Nach Meinung des Nobelpreisträgers solle der Euro entweder geregelt abgeschafft werden oder aber die tonangebenden Mitglieder müssten die nötigen Schritte unternehmen, um die Glaubwürdigkeit der Währung an den internationalen Märkten und damit auch das Vertrauen der europäischen Nationen untereinander wieder zu stärken. In diesem Fall sollten schnellstmöglich Änderungen eingeführt werden, um Wachstums- und Beschäftigungsfreundlichkeit des Euro zu erhöhen. Mit dem derzeitigen Trott kurzfristiger Entscheidungen und inkonsistenter Schuldenerlasspolitik käme man nicht weit. Die Versuche, den Euro unter allen Umständen zu stabilisieren, würden Arbeitsplätze kosten und dies entspreche selbstverständlich nicht den Absichten, die man bei der Einführung des Euro gehegt habe.
Einige Wirtschaftswissenschaftler würden jedoch behaupten, dass die nötigen Maßnahmen zur Wachstumsanregung und Jobschaffung aufgrund der riesigen Unterschieden zwischen den verschiedenen Wirtschaften nicht durchführbar seien. Deutsche Steuerzahler seien wenig bereit, der bröckelnden Wirtschaft Griechenlands oder Spaniens finanziell unter die Arme zu greifen, während sich mittlerweile selbst Frankreich einer Finanzkrise gegenüber sehe.
© Redaktion GoldSeiten.de
Nach Meinung des Nobelpreisträgers solle der Euro entweder geregelt abgeschafft werden oder aber die tonangebenden Mitglieder müssten die nötigen Schritte unternehmen, um die Glaubwürdigkeit der Währung an den internationalen Märkten und damit auch das Vertrauen der europäischen Nationen untereinander wieder zu stärken. In diesem Fall sollten schnellstmöglich Änderungen eingeführt werden, um Wachstums- und Beschäftigungsfreundlichkeit des Euro zu erhöhen. Mit dem derzeitigen Trott kurzfristiger Entscheidungen und inkonsistenter Schuldenerlasspolitik käme man nicht weit. Die Versuche, den Euro unter allen Umständen zu stabilisieren, würden Arbeitsplätze kosten und dies entspreche selbstverständlich nicht den Absichten, die man bei der Einführung des Euro gehegt habe.
Einige Wirtschaftswissenschaftler würden jedoch behaupten, dass die nötigen Maßnahmen zur Wachstumsanregung und Jobschaffung aufgrund der riesigen Unterschieden zwischen den verschiedenen Wirtschaften nicht durchführbar seien. Deutsche Steuerzahler seien wenig bereit, der bröckelnden Wirtschaft Griechenlands oder Spaniens finanziell unter die Arme zu greifen, während sich mittlerweile selbst Frankreich einer Finanzkrise gegenüber sehe.
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