Gold in Euro bleibt angezählt
20.01.2014 | Christian Kämmerer
Der Goldpreis in Euro berechnet bleibt unverändert in seiner Korrekturphase stecken. Wenngleich das neue Jahr bislang Hoffnungen weckt, so dürfte der übergeordnete Druck sich früher oder später doch wieder durchsetzen. Das erst kurz vor dem Jahreswechsel markierte Mehrjahrestief bei 859,19 EUR bestätigt in diesem Kontext diese Annahme. Ab wann es wieder kritisch werden könnte, soll einmal mehr im Nachgang analysiert werden.
Fazit:
Der Erholungsimpuls seit Jahresbeginn besitzt unter charttechnischen Gesichtspunkten durchaus Fortsetzungspotenzial. Doch werden die Bäume keinesfalls in den Himmel wachsen. Noch unterhalb des vierstelligen Preisniveaus bei 954,00 EUR könnte sich daher die Käuferschicht so langsam aber sicher verabschieden. Unterhalb dieses Widerstands erscheint dann vielmehr wieder eine Preisabschwächung bis 900,00 bzw. 859,19 EUR denkbar.
Ein neuer Tiefststand mit Blick auf die letzten Jahre dürfte schließlich weiteres Abwärtspotenzial bis zum Unterstützungsniveau bei 750,00 EUR freisetzen. Dort besitzt das Edelmetall unter Betrachtung des EUR-Charts dann allerdings durchaus eine Stabilisierungschance.
Vollzieht Gold hingegen einen Ausbruch über 954,00 EUR, wäre bei Preisen über 960,00 EUR gar eine Ausdehnung der Erholung in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 989,79 EUR) möglich. Ein Test der runden Marke bei 1.000,00 EUR überdies nicht minder auszuschließen, doch dann wird die Luft letztlich doch dünner und dünner. Zur mittel- bis langfristigen Befreiung aus dem mehrjährigen Korrekturprozesses, bedarf es letztlich eine nachhaltigen Etablierung über der 1.000-EUR-Marke.
Long Szenario:
Kurzfristig sind weitere Zugewinne auf Eurobasis (sowie auch auf Dollarbasis) denkbar. Ein erstzunehmender Widerstand erscheint jedoch im Bereich um 954,00 EUR. Ein Ausbruch darüber wäre klar positiv anzusehen und könnte für weitere Zugewinne in Richtung des vierstelligen Niveaus sprechen.
Short Szenario:
Eine baldige Wiederaufnahme der übergeordnet fallenden Tendenz ist zu erwarten. Entweder beim Widerstand um 954,00 EUR oder aber bereits zuvor bei Preisen unter 900,00 EUR. So oder so sollte mit einem Rücklauf bis zum Dezembertief bei 859,19 EUR gerechnet werden, bevor es darunter unter mittelfristigen Gesichtspunkten weiter bis rund 750,00 EUR abwärts gehen könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Erholungsimpuls seit Jahresbeginn besitzt unter charttechnischen Gesichtspunkten durchaus Fortsetzungspotenzial. Doch werden die Bäume keinesfalls in den Himmel wachsen. Noch unterhalb des vierstelligen Preisniveaus bei 954,00 EUR könnte sich daher die Käuferschicht so langsam aber sicher verabschieden. Unterhalb dieses Widerstands erscheint dann vielmehr wieder eine Preisabschwächung bis 900,00 bzw. 859,19 EUR denkbar.
Ein neuer Tiefststand mit Blick auf die letzten Jahre dürfte schließlich weiteres Abwärtspotenzial bis zum Unterstützungsniveau bei 750,00 EUR freisetzen. Dort besitzt das Edelmetall unter Betrachtung des EUR-Charts dann allerdings durchaus eine Stabilisierungschance.
Vollzieht Gold hingegen einen Ausbruch über 954,00 EUR, wäre bei Preisen über 960,00 EUR gar eine Ausdehnung der Erholung in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 989,79 EUR) möglich. Ein Test der runden Marke bei 1.000,00 EUR überdies nicht minder auszuschließen, doch dann wird die Luft letztlich doch dünner und dünner. Zur mittel- bis langfristigen Befreiung aus dem mehrjährigen Korrekturprozesses, bedarf es letztlich eine nachhaltigen Etablierung über der 1.000-EUR-Marke.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Kurzfristig sind weitere Zugewinne auf Eurobasis (sowie auch auf Dollarbasis) denkbar. Ein erstzunehmender Widerstand erscheint jedoch im Bereich um 954,00 EUR. Ein Ausbruch darüber wäre klar positiv anzusehen und könnte für weitere Zugewinne in Richtung des vierstelligen Niveaus sprechen.
Short Szenario:
Eine baldige Wiederaufnahme der übergeordnet fallenden Tendenz ist zu erwarten. Entweder beim Widerstand um 954,00 EUR oder aber bereits zuvor bei Preisen unter 900,00 EUR. So oder so sollte mit einem Rücklauf bis zum Dezembertief bei 859,19 EUR gerechnet werden, bevor es darunter unter mittelfristigen Gesichtspunkten weiter bis rund 750,00 EUR abwärts gehen könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.