Wieder war es Zerohedge, der gestern als erster eine bemerkenswerte Tatsache verbreitete. J.P. Morgan, eine U.S. Großbank, die alleine im letzten Jahr für diverse Rechtsstreitigkeiten (einiges wird in Vergleichen geräuschlos geregelt) ca. 20 Mrd. $ zahlen mußte und die im Verdacht steht, wesentlich an der Goldmanipulation beteiligt zu sein, mußte am Donnerstag an einem Tag 321.500 oz Gold physisch ausliefern. Dies entspricht 3.215 COMEX-Kontrakten. Die Menge ist erstaunlich.
Quelle: Zerohedge
Man erkennt anhand der Graphik, daß es einen solchen Tagesabzug überhaupt noch nie gegeben hat. Aber Achtung - es handelt sich bei diesem Gold um Bestände der Kategorie "Eligible", d.h. Gold, das nicht für Terminkontrakte zur Verfügung steht. Es fand also keine Ausübung von Terminkontrakten mit physischer Abrechnung statt, sondern ein Eigentümer hat sich, aus welchen Gründen auch immer, einfach 321.500 oz (Wert ca. 405 Mio. USD) herausgeben lassen. Vermutlich wächst langsam die Angst einiger Goldeigentümer, die die COMEX nur als Aufbewahrungsort nutzen, das ihr Metall gar nicht da ist. Ganz zu schweigen von der über 100fachen Unterdeckung der ausstehenden Kontrakte.
Währenddessen bleiben die Bestände an registriertem Gold, das also zur Erfüllung von Terminkontrakten zur Verfügung steht, mit 375.139 oz unglaublich niedrig. Und dieser Bestand bezieht sich auf ALLE Comex Lagerhäuser (Brinks, HSBC, JP Morgan, Manfra, Scotia). JP Morgan hat davon noch 87.071,350 Unzen, in Worten: Siebenundachtzigtausend!
Der Kaiser serviert sich nackt auf den Tablett. Mögen noch andere ihr Eigentum verlangen!
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