Vronsky: Chinesische Nachfrage treibt Silber auf 500 USD & Gold auf 8.000 USD
27.02.2014 | Redaktion
Der Gründer von Gold Eagle, I. M. Vronsky, veröffentlichte kürzlich eine aktuelle Prognose zum Silberpreis. Seines Erachtens werde eine explodierende Investmentnachfrage vonseiten Chinas das weiße Metall binnen der nächsten sechs Jahre auf 500 USD steigen lassen, was in der Folge auch dem Goldpreis einigen Auftrieb verleihen würde. Nach Ansicht Vronskys könnte dieser im gleichen Zeitraum immerhin 8.000 USD erreichen.
Was genau veranlasst Vronsky zu dieser Prognose? Nirgendwo auf der Welt werde so viel gespart wie in China. 2010 hätten sich die Spareinlagen im Reich der Mitte auf insgesamt 4,6 Billionen USD summiert. Zum Vergleich: Die USA schafften es im gleichen Zeitraum auf gerade einmal 2,8 Billionen USD.
Im Schnitt legen Chinesen 30,6% ihres verfügbaren Einkommens zur Seite, um so für Altersvorsorge, Bildung und Pflege aufkommen zu können, die in China seit den 80er Jahren allesamt aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. Obgleich der Konsum der Bevölkerung oberflächlich zu boomen scheint, so Vronsky, sei ein konservatives Konsumverhalten nach wie vor in der Kultur des Landes verankert.
Viele Investmentmöglichkeiten gibt es in China dabei jedoch nicht. So seien die chinesischen Aktien seit ihrem Hoch im Jahr 2007 um 66% gefallen und die Immobilienblase drohe jeden Moment zu platzen, fährt Vronsky fort. Auch Bankeinlagen würden keine großen Gewinn versprechen. Damit blieben für die meisten Anleger in China nur noch Gold und Silber, die nicht nur zum kulturellen Erbe des Landes gehören, sondern sich in den vergangenen Jahren zugleich durch eine mehr als positive Performance auszeichneten. Wer 2001 in Silber investierte, der kann zum aktuellen Zeitpunkt einen Gewinn von immerhin 376% verbuchen.
Die Silbernachfrage Chinas, dem nach den USA derzeit zweitgrößten Silberkonsumenten der Welt, ist in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Einigen Berechnungen zufolge könnte diese durch das Bestreben der Bevölkerung, ihr Vermögen zu erhalten, auf jährlich 7.700 Tonnen steigen. Bei einem aktuellen Wert von 5,4 Milliarden USD sei die gesamte Silbernachfrage jedoch nichts im Vergleich mit den derzeitigen Spareinlagen der Chinesen, womit nach Ansicht Vronskys deutliches Potential einer weiter steigenden Nachfrage gegeben sei.
Ergänzt werde die Investmentnachfrage schließlich auch durch die Nachfrage vonseiten der Industrie. Aktuell sei das Reich der Mitte für gut 70% der globalen industriellen Nachfrage verantwortlich und das, obwohl die Ausgaben- und Investmentmöglichkeiten der Mittelklasse längst nicht ausgeschöpft seien.
Chinas Nachfrage werde nach Meinung des Experten in den kommenden Jahren damit den treibenden Faktor für einem immensen Anstieg des Silberpreises darstellen.
Den vollständigen Beitrag in englischer Sprache finden Sie auf Silver Phoenix 500.
© Redaktion GoldSeiten.de
Was genau veranlasst Vronsky zu dieser Prognose? Nirgendwo auf der Welt werde so viel gespart wie in China. 2010 hätten sich die Spareinlagen im Reich der Mitte auf insgesamt 4,6 Billionen USD summiert. Zum Vergleich: Die USA schafften es im gleichen Zeitraum auf gerade einmal 2,8 Billionen USD.
Im Schnitt legen Chinesen 30,6% ihres verfügbaren Einkommens zur Seite, um so für Altersvorsorge, Bildung und Pflege aufkommen zu können, die in China seit den 80er Jahren allesamt aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. Obgleich der Konsum der Bevölkerung oberflächlich zu boomen scheint, so Vronsky, sei ein konservatives Konsumverhalten nach wie vor in der Kultur des Landes verankert.
Viele Investmentmöglichkeiten gibt es in China dabei jedoch nicht. So seien die chinesischen Aktien seit ihrem Hoch im Jahr 2007 um 66% gefallen und die Immobilienblase drohe jeden Moment zu platzen, fährt Vronsky fort. Auch Bankeinlagen würden keine großen Gewinn versprechen. Damit blieben für die meisten Anleger in China nur noch Gold und Silber, die nicht nur zum kulturellen Erbe des Landes gehören, sondern sich in den vergangenen Jahren zugleich durch eine mehr als positive Performance auszeichneten. Wer 2001 in Silber investierte, der kann zum aktuellen Zeitpunkt einen Gewinn von immerhin 376% verbuchen.
Die Silbernachfrage Chinas, dem nach den USA derzeit zweitgrößten Silberkonsumenten der Welt, ist in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Einigen Berechnungen zufolge könnte diese durch das Bestreben der Bevölkerung, ihr Vermögen zu erhalten, auf jährlich 7.700 Tonnen steigen. Bei einem aktuellen Wert von 5,4 Milliarden USD sei die gesamte Silbernachfrage jedoch nichts im Vergleich mit den derzeitigen Spareinlagen der Chinesen, womit nach Ansicht Vronskys deutliches Potential einer weiter steigenden Nachfrage gegeben sei.
Ergänzt werde die Investmentnachfrage schließlich auch durch die Nachfrage vonseiten der Industrie. Aktuell sei das Reich der Mitte für gut 70% der globalen industriellen Nachfrage verantwortlich und das, obwohl die Ausgaben- und Investmentmöglichkeiten der Mittelklasse längst nicht ausgeschöpft seien.
Chinas Nachfrage werde nach Meinung des Experten in den kommenden Jahren damit den treibenden Faktor für einem immensen Anstieg des Silberpreises darstellen.
Den vollständigen Beitrag in englischer Sprache finden Sie auf Silver Phoenix 500.
© Redaktion GoldSeiten.de