Gold und Silber knapp behauptet
30.12.2005 | Robert Hartmann
Der kurzfristige Aufwärtstrend am Edelmetallmarkt erhielt gestern einen kleinen Dämpfer. Zar konnte der Goldpreis in Asien und im frühen europäischen Handel noch bis auf 518 US$ pro Feinunze zulegen, musste jedoch im weiteren Tagesverlauf Kursverluste hinnehmen. So stellten institutionelle Adressen in New York noch Positionen zum Jahresende glatt und sorgten dafür, dass die Feinunze auf ein Tagestief von 510,50 US$ fiel. Auf diesem Niveau kam es schließlich zu recht guter physischer Nachfrage. Zum Handelsschluss in den USA ging das gelbe Metall mit 515 US$ aus dem Markt. Per Saldo bedeutete dies einen Tagesverlust von 3 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro gab ebenfalls etwas Boden preis. Der Kilobarren kostet derzeit 14.128 Euro - knapp 100 Euro weniger als gestern. Im Schlepptau des Goldes verbilligte sich auch das Silber. Nachdem ein erster Angriff auf die Marke von 9 US$ pro Feinunze gescheitet ist, setzten Gewinnmitnahmen ein und drückten das Silber bis auf 8,69 US$. Die sich anschließende Erholung führte das Silber wieder auf Kurse über 8,80 US$. Platin und Palladium zeigten kaum Eigenleben und pendelten um ihren Vortageswert. Wir bleiben weiterhin ohne größere Risikoposition. Sollte das Gold jedoch auf Basis der Tagesschlusskurse über 525 US$ pro Feinunze steigen, kaufen wir uns massiv in den Markt ein. Die Umsatztätigkeit nahm gestern bedingt durch das Jahresende etwas ab. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Känguruh und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm. Zudem wurden Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm rege gesucht. Die Nachfrageseite dominierte erneut - und zwar sowohl in München als auch in unserer Berliner Filiale.
Wegen Revisions- und Jahresabschlussarbeiten schließen wir heute unsere Büros in München und Berlin um 13:00 Uhr. Bestellungen können Sie uns bis 17:00 Uhr telefonisch oder per Fax übermitteln. Der Onlineshop www.12Gold-online bleibt bis 20 Uhr geöffnet.
Wir wünschen Ihnen für das Jahr 2006 vor allem Gesundheit und ein "glückliches Händchen" bei der Kapitalanlage.
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
