Rufe nach geringeren Goldimportbeschränkungen in Indien werden lauter
24.04.2014 | Redaktion
Indiens Handelsminister setzt sich für eine Lockerung der Beschränkungen bei Goldimporten ein, meldete gestern Mineweb. Die derzeitige Politik könne nur für eine begrenzte Zeit umgesetzt werden und sei von Anfang an für einen kurzen Zeitraum geplant gewesen. Eine langfristige Aufrechterhaltung der Regelungen ist dem Handelsministerium zufolge nicht möglich.
Wie zur Unterstützung dieser Forderung kam die Meldung, dass die Juwelen- und Schmuckexporte des Landes erneut zurückgegangen seien. Nachdem bereits eine schwächere Nachfrage der westlichen Märkte die Branche geschwächte habe, hätten die Beschränkungen nun einen weiteren Schlag versetzt. Schmuck und Juwelen würden 15% aller indischen Exporte ausmachen. Darüber hinaus würden die Regulierungen zu erhöhtem Schmuggel führen. Auch dies sei nicht im Interesse der Regierung und eine Überarbeitung der aktuellen Bestimmungen daher dringend erforderlich.
Die Importbeschränkungen seien eingeführt worden, um das Leistungsbilanzdefizit Indiens zu senken und die Rupie zu stärken. Dahingehend hätten sie sich als äußerst positiv erwiesen: von April bis September sei das Defizit auf 3,1% gesunken von 4,5% im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings wären Gold- und Silberimporte um 40% gesunken. Sollten die Beschränkungen bestehen bleiben, könnte Indien in diesem Finanzjahr 650 bis 700 t Gold importieren, im Vorjahr waren es laut Finanzministerium 845 t gewesen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Wie zur Unterstützung dieser Forderung kam die Meldung, dass die Juwelen- und Schmuckexporte des Landes erneut zurückgegangen seien. Nachdem bereits eine schwächere Nachfrage der westlichen Märkte die Branche geschwächte habe, hätten die Beschränkungen nun einen weiteren Schlag versetzt. Schmuck und Juwelen würden 15% aller indischen Exporte ausmachen. Darüber hinaus würden die Regulierungen zu erhöhtem Schmuggel führen. Auch dies sei nicht im Interesse der Regierung und eine Überarbeitung der aktuellen Bestimmungen daher dringend erforderlich.
Die Importbeschränkungen seien eingeführt worden, um das Leistungsbilanzdefizit Indiens zu senken und die Rupie zu stärken. Dahingehend hätten sie sich als äußerst positiv erwiesen: von April bis September sei das Defizit auf 3,1% gesunken von 4,5% im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings wären Gold- und Silberimporte um 40% gesunken. Sollten die Beschränkungen bestehen bleiben, könnte Indien in diesem Finanzjahr 650 bis 700 t Gold importieren, im Vorjahr waren es laut Finanzministerium 845 t gewesen.
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