Warum China der Wall Street ein Dorn im Auge ist
04.06.2014 | Redaktion
Die People's Bank of China häufe Gold an wie kein anderer - sehr zum Nachteil der Wall Street, denn mit ihren Goldkäufen komme die Zentralbank Chinas den Machenschaften der Fed und der US-Investmentbanken deutlich in die Quere, wie Leung Hai-ming, Finanzanalyst aus Hongkong, laut Want China Times und der chinesischen Finanzwebsite BwChinese erklärt haben soll.
So habe Chinas Zentralbank im vergangenen Jahr einen Vorteil aus der quantitativen Lockerung der US Federal Reserve gezogen und mehr als 1.000 Tonnen Gold erworben. Weniger als 180.000 Unzen würden aktuell noch als Goldreserven verbleiben und gerade einmal 20% hiervon seien handelbar. Da die People's Bank of China das Gold, das sie einmal erworben hat, wohl auch behalten werde, sorge sie für eine zusätzliche Verknappung des verfügbaren Goldvolumens, so der Experte.
Für die US-Regierung und die Wall Street sei dies alles andere als vorteilhaft. Wie der Analyst erklärt, verleihe die US-Notenbank Gold an Investmentbanken wie Goldman Sachs, Citibank, JPMorgan Chase oder auch Morgan Stanley, um es am Markt zu handeln. Konkret handle es sich hierbei laut Hai-ming um eine Menge von 400 bis 500 Tonnen jährlich, die verwendet würden, um den Goldpreis künstlich zu senken. Sei dann ein Preis zu deren Gunsten erreicht, so würden die Investmentbanken das Gold zurückkaufen und es an die Fed zurückliefern.
Einziges Problem hierbei: China. Das Reich der Mitte halte sich nicht an die Spielregeln, sondern häufe fleißig Gold an. Bei sinkenden Preisen schlage China zu, so Hai-ming, während ein Verkauf im Falle eines weiteren Absinkens nicht infrage käme. Da der US-Dollar seit seinem Aufstieg als Weltleitwährung eng mit dem Goldpreis verbunden sei, übe die Zentralbank der Volksrepublik auf diesem Wege einigen Druck auf Washington und die Wall Street aus.
© Redaktion GoldSeiten.de
So habe Chinas Zentralbank im vergangenen Jahr einen Vorteil aus der quantitativen Lockerung der US Federal Reserve gezogen und mehr als 1.000 Tonnen Gold erworben. Weniger als 180.000 Unzen würden aktuell noch als Goldreserven verbleiben und gerade einmal 20% hiervon seien handelbar. Da die People's Bank of China das Gold, das sie einmal erworben hat, wohl auch behalten werde, sorge sie für eine zusätzliche Verknappung des verfügbaren Goldvolumens, so der Experte.
Für die US-Regierung und die Wall Street sei dies alles andere als vorteilhaft. Wie der Analyst erklärt, verleihe die US-Notenbank Gold an Investmentbanken wie Goldman Sachs, Citibank, JPMorgan Chase oder auch Morgan Stanley, um es am Markt zu handeln. Konkret handle es sich hierbei laut Hai-ming um eine Menge von 400 bis 500 Tonnen jährlich, die verwendet würden, um den Goldpreis künstlich zu senken. Sei dann ein Preis zu deren Gunsten erreicht, so würden die Investmentbanken das Gold zurückkaufen und es an die Fed zurückliefern.
Einziges Problem hierbei: China. Das Reich der Mitte halte sich nicht an die Spielregeln, sondern häufe fleißig Gold an. Bei sinkenden Preisen schlage China zu, so Hai-ming, während ein Verkauf im Falle eines weiteren Absinkens nicht infrage käme. Da der US-Dollar seit seinem Aufstieg als Weltleitwährung eng mit dem Goldpreis verbunden sei, übe die Zentralbank der Volksrepublik auf diesem Wege einigen Druck auf Washington und die Wall Street aus.
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