Marc Faber: Warum Gold keinen Grund zur Enttäuschung liefert
06.07.2014 | Redaktion
Enttäuschung ist nicht angebracht
Gold hat in den letzten Wochen eine positive Performance hingelegt, nachdem die Anleger nahezu desillusioniert zu sein schienen. Genau dies jedoch ist für Marc Faber wenig verständlich, wie der Autor und Herausgeber des berühmten Gloom, Boom & Doom Reports im Interview mit Daniela Cambone von Kitco News erklärt.
Angesichts des Preisanstieges, den das Edelmetall von 1999 bis 2011 verzeichnete, bestünde kein Grund, enttäuscht zu sein. Auch wenn dem Hoch im Jahr 2011 eine Korrektur folgte, die sich im September zum dritten Mal jährt, notiere das gelbe Metall noch immer über seinem Ausgangsniveau von vor Beginn des neuen Jahrtausends. Wer in den 90er Jahren so schlau gewesen sei, in Gold zu investieren, so Faber, der könnte sich zum aktuellen Zeitpunkt immerhin noch über einen fünffachen Gewinn freuen.
Die Medien allerdings würden nach wie vor kaum ein gutes Wort über Gold verlieren, erklärt der Experte weiter, und dabei den jüngsten Anstieg mit Blick auf dessen Preis, ebenso wie etwa auf den Junior-Goldminenindex GDXJ, ignorieren.
Warum sollte Inflation besser sein als Deflation?!
Seit dem bisherigen Allzeithoch bei Gold im Jahr 2011 habe es mehr und mehr Geldschöpfung gegeben und mehr Schuldenwachstum auf globaler Ebene. Dank Bernanke, Yellen und all den anderen Clowns der Zentralbanken, so Faber, seien Einzelne zu Reichtum gelangt, während der Rest auf der Strecke blieb. Der Logik der Zentralbanken, der zufolge Deflation schlimmer sei als Inflation, könne er nicht folgen.
Für Faber ist es keineswegs absehbar, welchen geldpolitischen Kurs die Fed weiterverfolgen wird, ob sie ihre Anleihekäufe weiter zurückschraubt, damit fortfährt oder sie gar erhöht. Fakt sei jedoch, dass sich die Wirtschaft eines typischen Haushaltes zunehmend verschlechtert, je mehr Geld die Zentralbanken drucken.
Die weiteren Aussichten für die Edelmetalle
Gold, Silber, Platin und Palladium - die Edelmetalle werden nach Meinung des Starinvestors allesamt gemeinsam im Preis steigen, wobei Platin womöglich am besten abschneiden werde.
© Redaktion GoldSeiten.de
Gold hat in den letzten Wochen eine positive Performance hingelegt, nachdem die Anleger nahezu desillusioniert zu sein schienen. Genau dies jedoch ist für Marc Faber wenig verständlich, wie der Autor und Herausgeber des berühmten Gloom, Boom & Doom Reports im Interview mit Daniela Cambone von Kitco News erklärt.
Angesichts des Preisanstieges, den das Edelmetall von 1999 bis 2011 verzeichnete, bestünde kein Grund, enttäuscht zu sein. Auch wenn dem Hoch im Jahr 2011 eine Korrektur folgte, die sich im September zum dritten Mal jährt, notiere das gelbe Metall noch immer über seinem Ausgangsniveau von vor Beginn des neuen Jahrtausends. Wer in den 90er Jahren so schlau gewesen sei, in Gold zu investieren, so Faber, der könnte sich zum aktuellen Zeitpunkt immerhin noch über einen fünffachen Gewinn freuen.
Die Medien allerdings würden nach wie vor kaum ein gutes Wort über Gold verlieren, erklärt der Experte weiter, und dabei den jüngsten Anstieg mit Blick auf dessen Preis, ebenso wie etwa auf den Junior-Goldminenindex GDXJ, ignorieren.
Warum sollte Inflation besser sein als Deflation?!
Seit dem bisherigen Allzeithoch bei Gold im Jahr 2011 habe es mehr und mehr Geldschöpfung gegeben und mehr Schuldenwachstum auf globaler Ebene. Dank Bernanke, Yellen und all den anderen Clowns der Zentralbanken, so Faber, seien Einzelne zu Reichtum gelangt, während der Rest auf der Strecke blieb. Der Logik der Zentralbanken, der zufolge Deflation schlimmer sei als Inflation, könne er nicht folgen.
Für Faber ist es keineswegs absehbar, welchen geldpolitischen Kurs die Fed weiterverfolgen wird, ob sie ihre Anleihekäufe weiter zurückschraubt, damit fortfährt oder sie gar erhöht. Fakt sei jedoch, dass sich die Wirtschaft eines typischen Haushaltes zunehmend verschlechtert, je mehr Geld die Zentralbanken drucken.
Die weiteren Aussichten für die Edelmetalle
Gold, Silber, Platin und Palladium - die Edelmetalle werden nach Meinung des Starinvestors allesamt gemeinsam im Preis steigen, wobei Platin womöglich am besten abschneiden werde.
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