Indische Zentralbank plant Swap-Geschäft mit heimischen Goldreserven
03.07.2014 | Redaktion
Wie Reuters meldet, plant die indische Zentralbank, im Zuge ihrer Bemühungen, die Qualität ihrer Reserven zu erhöhen, heimisches Gold gegen Gold zu tauschen, das internationalen Standards entspricht.
Laut World Gold Council verfügt Indien, das bis 2012 größter Goldkonsument der Welt war, derzeit über die mit 577 Tonnen elftgrößten Goldreserven weltweit. Auf der Grundlage aktueller Marktpreise entspricht dies einem Wert von fast 24 Mrd. $. Wie viel hiervon von dem Gold-Swap betroffen wäre, ist unterdessen noch unklar.
Klar zu sein scheint, dass die Reserve Bank of India (RBI) einen Teil ihres vergleichsweise unreinen Goldes womöglich am indischen Markt anbieten wird. Dies könnte unter anderem den indischen Schmuckhändlern zugute kommen, die noch immer unter den Folgen der Importbeschränkungen der Regierung leiden.
Das Gold, das die RBI im Gegenzug erwerben will, soll jedoch voraussichtlich außerhalb der Landesgrenzen gelagert werden, darunter etwa in den Tresoren der Bank of England, heißt es im Reuters-Artikel. Angesichts der weit verbreiteten Vermutung, dass sich die westlichen Goldtresore zunehmend leeren, während das Gold gen Osten fließt, bleibt allerdings die Frage, inwiefern die indische Zentralbank hiermit nicht womöglich den Goldpreismanipulanten in die Hände spielt.
© Redaktion GoldSeiten.de
Laut World Gold Council verfügt Indien, das bis 2012 größter Goldkonsument der Welt war, derzeit über die mit 577 Tonnen elftgrößten Goldreserven weltweit. Auf der Grundlage aktueller Marktpreise entspricht dies einem Wert von fast 24 Mrd. $. Wie viel hiervon von dem Gold-Swap betroffen wäre, ist unterdessen noch unklar.
Klar zu sein scheint, dass die Reserve Bank of India (RBI) einen Teil ihres vergleichsweise unreinen Goldes womöglich am indischen Markt anbieten wird. Dies könnte unter anderem den indischen Schmuckhändlern zugute kommen, die noch immer unter den Folgen der Importbeschränkungen der Regierung leiden.
Das Gold, das die RBI im Gegenzug erwerben will, soll jedoch voraussichtlich außerhalb der Landesgrenzen gelagert werden, darunter etwa in den Tresoren der Bank of England, heißt es im Reuters-Artikel. Angesichts der weit verbreiteten Vermutung, dass sich die westlichen Goldtresore zunehmend leeren, während das Gold gen Osten fließt, bleibt allerdings die Frage, inwiefern die indische Zentralbank hiermit nicht womöglich den Goldpreismanipulanten in die Hände spielt.
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