Nach Angaben der Analysten der Schweizer Großbank UBS war die Goldnachfrage im Reich der Mitte während der ersten sechs Monate dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum rückläufig. Bei ihren Aussagen bezieht sich die UBS auf die aktuellen Daten der China Gold Association, heißt es in der Meldung von Kitco News.
Die Nachfrage nach Goldbarren sei im Jahresvergleich demnach um 62% gesunken und habe während der ersten Jahreshälfte so letztlich 105,6 Tonnen erreicht, während die Schmucknachfrage um 11% auf 426,2 Tonnen gestiegen sei. Insgesamt sei der Goldverbrauch Chinas um 19% auf 569,45 Tonnen zurückgegangen.
Laut UBS kämen diese Zahlen jedoch keineswegs überraschend. Der starke Goldpreisrückgang im vergangenen Jahr habe die Goldkäufe deutlich verstärkt. Verglichen hierzu hätte das in seiner Handelsspanne gefangene Edelmetall im bisherigen Verlauf des Jahres nicht gerade zum Goldkauf eingeladen.
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