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Die große Unbekannte: Der bevorstehende Kollaps des globalen Finanzsystems

13.08.2014  |  Redaktion
Eines Tages werde das globale Finanzsystem kollabieren und die Weltwirtschaft in die Untiefen der Rezession stürzen, von der sie sich nie wieder erholen werde. Die Gründe hierfür lägen zwar auf der Hand, würden aber augenscheinlich von der Mehrzahl der Analysten ignoriert, so Steve St. Angelo in seinem kürzlich erschienen Bericht auf SRSrocco Report.

Die Massenmedien und der Durchschnittsanalyst würden lediglich die typischen ökonomischen Faktoren, das Währungssystem, die Derivate oder den Anleihemarkt unter die Lupe nehmen. Das wahre Übel liege jedoch an ganz anderer Stelle. Es seien die Markterwartungen der Investoren und der breiten Masse, die durch ihre unglaublich schnelle Wandelbarkeit von einem Extrem ins andere das Finanzsystem binnen kurzer Zeit in die Knie zwingen können, so St. Angelo.

Indem das Finanzsystem umgestaltet wurde, um bestmöglich Wirtschaftswachstum zu erzeugen, so der Experte, sei es zugleich von diesem abhängig geworden. So wurde ein Mindestreserve-System eingeführt, das zukünftige Investitionen in den Energiesektor erleichtern und damit ein steigendes Energieangebot ermöglichen sollte. Dies habe sich zunächst auch realisieren lassen und vorerst eine wachsende Wirtschaft und ein wachsendes globales Finanzsystem nach sich gezogen. Damit sei Öl nicht nur zum wichtigsten Rohstoff avanciert, sondern zugleich aufgrund seines begrenzten Vorkommens Mittelpunkt einer Vielzahl geopolitischer Konflikte geworden.

Dieses Abhängigkeitsverhältnis sei es letztlich jedoch, das die globale Wirtschaft so verwundbar mache. Denn auf diese Weise könne ein Wirtschaftswachstum nur durch ein Wachstum des Energieangebotes generiert werden, dem wiederum jedoch klare Grenzen gesetzt seien. Würde sich die Welt dieser Tatsache erst einmal gewahr, so würden sich die Markteinschätzungen erheblich ändern; Investoren würden sich von ihren Papierwerten wie Aktien oder Anleihen, die von zukünftigen Unternehmenserträgen einer wachsenden Wirtschaft abhängig seien, verabschieden. Damit setze ein unaufhaltsamer Teufelskreis ein, da der Abstoß dieser Papierwerte wiederum zukünftigen Investitionen im Energiebereich den Boden nehme.

Die Ausmaße der bevorstehenden Rezession seien zwar nicht vorhersehbar, jedoch sei klar, wie notwendig es ist, sich rechtzeitig mit den richtigen Anlagewerten zu schützen, um sich beim rapiden Absturz des Finanzsystems nicht das Genick zu brechen. Und genau hier kämen Gold und Silber ins Spiel. Während die bevorstehenden radikalen Veränderungen zu einer Flucht aus den Aktien, Anleihen, Rentensparplänen und dergleichen führen werde, würden sich Investoren künftig wieder den beiden Edelmetallen zuwenden, um ihr Vermögen bestmöglich zu schützen.


© Redaktion GoldSeiten.de



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