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Goldman Sachs: Das Schlimmste für Gold steht uns noch bevor

26.09.2014  |  Redaktion
Jeffrey Currie, Chef-Analyst für Rohstoffe bei Goldman Sachs, ist nach wie vor davon überzeugt, dass der Goldpreis sein Tief noch nicht gesehen hat. Seines Erachtens ist das Schlimmste längst nicht überstanden, auch wenn das Edelmetall praktisch seinen gesamten Zugewinn seit Beginn des Jahres inzwischen bereits wieder abgeben musste.

Wie Currie gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärt, bestünde ein signifikantes Abwärtsrisiko. Bislang hätten die Unsicherheiten im Hinblick auf die Ukraine und die Situation im Mittleren Osten dem Goldpreis einige Unterstützung verliehen, jedoch seien diese Bedenken inzwischen verschwunden, womit der Chef-Analyst allem Anschein nach auf die US-Luftangriffe anspielt.

Hinzu kommen laut Damien Courvalin, ebenfalls Analyst bei Goldman Sachs, die Wachstumsaussichten hinsichtlich der US-Wirtschaft, die sich auf kurze Sicht weit stärker auswirken würden als die eher längerfristigen Inflationsängste. Aufgrund dessen hält Goldman Sachs noch immer am bisherigen Preisziel von 1.050 US-Dollar fest, das bis Ende des Jahres erreicht werden soll.

Goldman steht im bärischen Lager allerdings keineswegs allein da. So hat die Citigroup ihre Vorhersage für den Goldpreis im kommenden Jahr aufgrund einer zu erwartenden Erhöhung der US-Zinssätze von 1.365 auf 1.225 US-Dollar je Feinunze reduziert. Michael Haigh von der Société Générale rechnet für das kommende Jahr unterdessen mit einem 5%igen Rückgang des Goldpreises und die UBS wiederum hat ihre Dreimonatsprognose kürzlich auf 1.200 US-Dollar gesenkt.


© Redaktion GoldSeiten.de



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