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Jeff Nichols: Warum Gold sein Allzeithoch schon bald verdoppeln könnte

14.10.2014  |  Redaktion
Der Edelmetallexperte Jeff Nichols ist bekennender Goldbulle, obgleich er im Gegensatz zu vielen anderen einen Goldstandard nicht als die Lösung aller wirtschaftlichen Probleme und das Edelmetall selbst nicht als die einzig wahre Währung betrachtet. Ebenso wenig prognostiziert er einen Preisanstieg auf die von einigen Megabullen anvisierten 10.000 US-Dollar je Feinunze. Doch trotz seiner Zurückhaltung: Nichols' Vorhersage für den Goldpreis hat es in sich.

Noch in diesem Jahrzehnt, genauer in den kommenden drei bis fünf Jahren, könnte das gelbe Metall nach Ansicht des Analysten sein bisheriges Allzeithoch aus dem Jahr 2011 verdoppeln, heißt es in einem auf Mineweb erschienenen Beitrag. Insofern sei aktuell eine hervorragende Gelegenheit gegeben, um in Gold zu investieren.

Als Begründung führt Nichols vor allem die Bedeutung des Edelmetalls als Mittel der Portfoliodiversifizierung an. Es helfe, Volatilität und Risiken zu mindern, schütze vor Inflation und diene darüber hinaus als Absicherung gegen unbekannte und unvorhersehbare wirtschaftliche und politische Risiken.

Auch im Hinblick auf die Fundamentaldaten spreche so einiges für das Edelmetall. Da wäre das globale Bevölkerungswachstum und der zunehmende Wohlstand, insbesondere in den bevölkerungsreichen und goldhungrigen Nationen China und Indien, gepaart mit dem auf lange Sicht zu erwarteten Rückgang der Minenproduktion infolge ausgesetzter Explorationstätigkeiten. Diesen Trend umzukehren würde, so Nichols, einen erheblichen Preisanstieg und viel Zeit benötigen.

Ferner rechnet der Experte für die Zukunft mit einer stetig wachsenden Goldnachfrage vonseiten der Zentralbanken, die auf diesem Wege ihre Abhängigkeit vom US-Dollar und den modernen Fiatwährungen im Allgemeinen zu reduzieren versuchen würden.

Am Ende bleibe jedoch noch ein weiterer entscheidender Faktor: Der Osten spiele für den Goldmarkt zwar eine bedeutende Rolle, jedoch könne er allein nicht den von Nichols prognostizierten Preisanstieg bewirken. Hierfür müsste sich zunächst auch die westliche Einstellung gegenüber dem Edelmetall ändern und genau dies könnte nach Ansicht des Experten in den kommenden Jahren den entscheidenden Unterschied ausmachen.


© Redaktion GoldSeiten.de



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