Wie aus den neuesten Statistiken zu den Goldbeständen der COMEX ersichtlich wird, wurden am Mittwoch erneut erstaunlich hohe Abzüge aus dem Lager J.P. Morgans registriert. Ganze 321.500 Unzen Gold bzw. umgerechnet zehn Tonnen des Edelmetalls musste die US-Großbank, der man wiederholt eine Beteiligung an der Goldmanipulation vorgeworfen hat, demnach physisch ausliefern.
Innerhalb nur eines Tages brachen die gesamten Bestände J.P. Morgans so um ein Drittel auf zuletzt 662.193,901 Unzen ein, wie Steve St. Angelo auf SRSrocco Report schreibt.
Da sich J.P. Morgans Bestände in der Kategorie "registered" und damit die zur Erfüllung von Terminkontrakten zur Verfügung stehenden Bestände derzeit auf gerade einmal rund 176.436 Feinunzen belaufen, so erklärt St. Angelo weiter, konnten diese Abzüge selbstverständlich nur in der Kategorie "eligible" erfolgen, was bedeuten könnte, dass sich womöglich jemand dazu entschlossen hat, dass sein Gold an anderer Stelle sicherer ist. Verwunderlich allerdings bleibt nach Ansicht des Experten die ungewöhnlich glatte Menge.
Die gesamten Bestände der COMEX, d.h. Brink's, HSBC, J.P. Morgan, Manfra und Scotia Mocotta zusammengenommen, summierten sich damit auf rund 8,6 Mio. Unzen. Davon entfallen rund 891.624 Unzen auf die Kategorie "registered" und 7,7 Mio. Unzen auf die Kategorie "eligible".
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