Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte womöglich bald wieder Gold, Aktien, ETFs und vergleichbare Aktiva erwerben in dem Bestreben, die Inflation im Währungsblock zu erhöhen. Die jüngsten Zahlen des statistischen Amts der Europäischen Union, Eurostat, haben gezeigt, dass die jährliche Inflation im Euroraum im Oktober dieses Jahres bei 0,4% und damit noch immer weit unter dem langfristigen Ziel der EZB nahe 2,0% lag.
Im Kampf gegen die anhaltend niedrige Inflation könnte die Zentralbank nun mitunter auf Gold zurückgreifen, wie Yves Mersch im Rahmen seiner Rede auf der 17. Euro Finance Week erklärt. Darin heißt es konkret:
"Der Gouverneursrat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, gegebenenfalls weitere unkonventionelle Massnahmen zu ergreifen, um einer zu langen Phase zu geringer Inflation entgegenzuwirken. Theoretisch könnte auch der Ankauf von Staatsanleihen oder anderen Aktiva wie Gold, Aktien, Exchange Traded Funds (ETF) etc. dazu zählen."
In welchem Umfang derlei Käufe stattfinden könnten, bleibt jedoch offen. Aktuell widmet sich die EZB vorerst dem Kauf gedeckter Schuldverschreibungen und Kreditverbriefungen als Teil ihrer derzeitigen Kreditlockerung.
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