Gold ist Geld
24.11.2014 | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Gold ist Geld. Es steht im direkten Wettbewerb mit den ungedeckten Papierwährungen, nicht aber mit Anleihen, Aktien oder Häusern. Am 29. Oktober 2014 gab der ehemalige Vorsitzende der US-Zentralbank, Alan Greenspan, ein Interview, in dem er sich unter anderem auch zum Gold äußerte.(1) Er sagte:
Übersetzt heißt das: “Gold ist eine Währung. Es ist immer noch, nachweislich, eine Prämien-Währung. Keine Fiat-Währung, einschließlich des Dollar, kann es mit ihr aufnehmen.“
Alan Greenspan zu zitieren ist eine Pikanterie: Als Leiter der US-Notenbank hatte er wie kein anderer vor ihm das ungedeckte Papiergeld zelebriert, für Spekulationsblasen, Verschuldungs-Exzesse und "Boom-und-Bust"-Zyklen gesorgt.
Jedoch trifft Greenspans Aussage den Kern: Gold ist Geld. Es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, dass Gold das ultimative Zahlungsmittel ist. Es wird überall akzeptiert, ohne dass dafür die Garantie eines Dritten erforderlich ist.
Der US-Dollar hat - gemessen an den Konsumentenpreisen - seit Anfang 1970 bis heute etwa 84 Prozent seiner Kaufkraft verloren, der des Goldes ist um etwa 480 Prozent gestiegen.
Die Kaufkraft des Goldes kann zwar mitunter sehr stark schwanken. Aber sie wird, anders als bei ungedecktem Papiergeld, nicht auf null fallen, weil Gold stets einen nicht monetären Wert hat - und wohl auch immer haben wird.
Gold verliert, im Gegensatz zu den ungedeckten Papierwährungen, seine Kaufkraft nicht unwiderruflich, weder durch Inflation noch durch Zahlungsausfälle von Schuldnern.
Gold ist Geld, und als solches steht es im direkten Wettbewerb mit den ungedeckten Papierwährungen, nicht aber mit Anleihen, Aktien oder Häusern, deren Wertentwicklung häufig dem Gold gegenübergestellt wird.
Alle heutigen Papiergeldwährungen wären ohne die ehemalige Goldanbindung nicht denkbar. Das haben die Ökonomen Carl Menger (1840 - 1921) und Ludwig von Mises (1881 - 1973) überzeugend aufgezeigt.
“Gold is a currency. It is still, by all evidence, a premier currency. No fiat currency, including the dollar, can match it.“
Übersetzt heißt das: “Gold ist eine Währung. Es ist immer noch, nachweislich, eine Prämien-Währung. Keine Fiat-Währung, einschließlich des Dollar, kann es mit ihr aufnehmen.“
Alan Greenspan zu zitieren ist eine Pikanterie: Als Leiter der US-Notenbank hatte er wie kein anderer vor ihm das ungedeckte Papiergeld zelebriert, für Spekulationsblasen, Verschuldungs-Exzesse und "Boom-und-Bust"-Zyklen gesorgt.
Jedoch trifft Greenspans Aussage den Kern: Gold ist Geld. Es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, dass Gold das ultimative Zahlungsmittel ist. Es wird überall akzeptiert, ohne dass dafür die Garantie eines Dritten erforderlich ist.
Quelle: Thomson Financial. *Eigene Berechnungen. Die Grafik zeigt, wie viele Konsumgüter man mit einem US-Dollar und einer Feinunze Gold kaufen kann. Im Januar 1970 nehmen beide Zeitreihen den Wert 1 an.
Der US-Dollar hat - gemessen an den Konsumentenpreisen - seit Anfang 1970 bis heute etwa 84 Prozent seiner Kaufkraft verloren, der des Goldes ist um etwa 480 Prozent gestiegen.
Die Kaufkraft des Goldes kann zwar mitunter sehr stark schwanken. Aber sie wird, anders als bei ungedecktem Papiergeld, nicht auf null fallen, weil Gold stets einen nicht monetären Wert hat - und wohl auch immer haben wird.
Gold verliert, im Gegensatz zu den ungedeckten Papierwährungen, seine Kaufkraft nicht unwiderruflich, weder durch Inflation noch durch Zahlungsausfälle von Schuldnern.
Gold ist Geld, und als solches steht es im direkten Wettbewerb mit den ungedeckten Papierwährungen, nicht aber mit Anleihen, Aktien oder Häusern, deren Wertentwicklung häufig dem Gold gegenübergestellt wird.
“Gold and silver are the emissions of nature: paper is the emission of art. The value of gold and silver is ascertained by the quantity which nature has made in the earth. We cannot make that quantity more or less than it is, and therefore the value being dependent upon the quantity, depends not on man.” Thomas Paine (1736/37 - 1809)
Alle heutigen Papiergeldwährungen wären ohne die ehemalige Goldanbindung nicht denkbar. Das haben die Ökonomen Carl Menger (1840 - 1921) und Ludwig von Mises (1881 - 1973) überzeugend aufgezeigt.