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Alan Greenspan: Kein Ende ohne einen großen Knall

23.02.2015  |  Redaktion
Nach außen hin scheint es ganz so, als gehöre der Crash von 2008 in den USA der Geschichte an. Insider aber wissen, dass der Schein trügt und wohl kaum jemand dürfte mehr von der US-Geldpolitik und deren längerfristigen Auswirkungen verstehen als der einstige Fed-Vorsitzende Alan Greenspan.

Im Rahmen der New Orleans Investment Conference hat Greenspan mit Brien Lundin gesprochen und ihm einen Einblick in seine Sichtweisen gewährt. Für den Experten steht dabei fest: Die Zentralbank steht vor einem riesigen Problem, das für die Zukunft erhebliche Folgen haben wird.

Die Ära von quantitativer Lockerung und Nullzinspolitik könne nicht einfach enden, ohne, dass es zu einem bedeutenden Marktereignis komme, so die Meinung Greenspans. Hierunter versteht der Experte etwa einen Crash auf dem Aktienmarkt oder eine langanhaltende Rezession, welche die Fed am Ende zu einer neuen Reflationsrunde animieren könnte.

Von dem heftigen Rückschlag, der auf das Ende der Geldschöpfung folgen werde und nach Ansicht Greenspans unter keinen Umständen zu vermeiden sei, werde der Goldpreis deutlich profitieren. In fünf Jahren, so erklärt er gegenüber Lundin, werde das Edelmetall merklich höher notieren als heute.

Eine Absicherung der Kaufkraft sei derzeitig das A und O. Ein Blick auf den US-Dollarindex zeige dessen rasanten Anstieg innerhalb der vergangenen Monate. Ein solcher Trend müsse sich zwangsläufig früher oder später umkehren und das werde aller Wahrscheinlichkeit nach mit einiger Wucht geschehen. Vorbereitung könne also nicht schaden.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen aus dem Interview zwischen Alan Greenspan und Brien Lundin finden Sie bei SHTFplan.com.


© Redaktion GoldSeiten.de



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