Silber und Gold: Neue Tiefstände stehen noch bevor
02.03.2015 | Philip Hopf
Immer wieder denke ich, dass unsere Position, zum Verlauf der Edelmetalle absolut klar und deutlich in dutzenden Artikeln benannt wurde. Einige Kollegen in der Analysenschaft warfen mir schon wiederholt vor, es sei ein Kardinalfehler sich zu präzise und offensichtlich auf ein Szenario festzulegen, da man Gefahr läuft verhöhnt zu werden, wenn es dann nicht eintrifft.
Nun ich halte es für den Kardinalfehler schlechthin, zu glauben, die Leserschaft würde es auf Dauer nicht bemerken, wenn man wie ein listiger Diplomat keine klare Position einnimmt und einer Sprache bemächtigt, mit der viel geredet, aber nichts ausgesagt wird. Nur um bei Fehlprognosen dann zu behaupten, man hätte alle Szenarien im Blick gehabt, um sich dann wie ein Aal herauszuwinden.
Ich nehme auch jetzt kein Blatt vor den Mund, oder kündige zum Wohlwollen der großenteils verunsicherten Anlegerschaft eine baldige Gigantenrallye an, und erzähle ihnen von zu erwartenden Mondpreisen.
Seit 14 Monaten haben wir den Bärenmarkt in den Edelmetallen korrekt eingeschätzt und die Zielbereiche in 8 von 10 Fällen direkt getroffen. Auch jetzt kann ich sagen: Unsere Berechnungen zeigen uns nach wie vor, dass wir neue Tiefstände im Gold und Silber sehen werden, bevor die seit 4 Jahren währende Korrektur ihren Zyklus beendet.
Die wichtigere Frage die sich nun für den Verlauf der kommenden Monate stellt, ist in welchem Kursszenario die Metalle abverkaufen werden und wie hoch die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten sind.
Wie wir auch in unserem Weekend Update schrieben, bin auch ich bisher nicht überzeugt davon, dass sich die finale Korrektur in der aktuellen Bewegung ausspielen wird und damit in den kommenden Wochen zu ende sein könnte.
Beginnen wir die kommende Woche mit dem, was wir bisher wissen und wovon wir ausgehen. Das Szenario mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ist, dass wir später in 2015 noch neue Tiefstände sehen werden und davor jedoch noch, eine korrektive Rallye, von wo aus der finale Abverkauf startet. Sobald der Goldmarkt aus seiner Niemandslandzone zwischen 1190 $ und 1219.7 $ ausbricht, kommen folgende Marken für den weiteren Verlauf in Betracht. Bei einem Ausbruch erwarten wir einen Anstieg auf 1249 $, sodann sich die Korrektur fortführen wird. Erst bei einem Überschreiten des Fibonacci Widerstandes bei 1268 $, gehen wir von einem mittelfristigen Anstieg bis zum letzten Hoch bei 1307 $ aus.
Unterschreitet der Kurs die Unterstützung bei 1190 $ nachhaltig, gehen wir von einem mittelfristigen Tief bis in den Bereich von 1160 $ aus, wie auch im Chart als Zielbereich alt.i zu erkennen.
Zum medial stark präsenten Thema; Gold in Euro und seiner scheinbar positiven Performance haben wir in unserem Weekend Update Stellung genommen, aus dem ich nun zitieren werde:
“Wir können weiterhin am Markt nicht feststellen, dass die allgemeine Stimmung, bereits in totale Resignation umgeschlagen ist. Die Berichterstattung in den einschlägigen Quellen, ist nach wie vor auf der immer gleichen Rhetorik der letzten 4 Jahre basiert und zieht die immer gleichen Argumente zu Rate. Ähnlich wie anderen Orts, der Crash der Aktienmärkte schon seit Jahren erwartet wird und man sich wundert warum dieser einfach nicht eintreten mag, bleibt der Glaube an einen Preisanstieg der Edelmetalle unerschütterlich bestehen.
Schon fast bewundernswert und doch mündet dieser Wunschgedanke für viele in der Sackgasse. Ein beliebtes Opfer für die Argumentation wird dabei vermehrt, der Goldpreis in Euro. Wie die Beschreibung schon besagt, handelt es sich um den Goldpreis in Euro. Dieser in einem Chart dargestellt, sieht ohne Frage anders aus, als der des Futures. Aber es ist kein in sich geschlossener Markt, sondern lediglich die Spiegelung des Goldmarktes zum Euro.
Ein gutes Beispiel hierfür ist speziell der kürzlich erfolgte Anstieg, durch die Abwertung des Euros. Nicht aber durch einen Anstieg basierend auf Käufe oder einem massiven Zuwachs an Marktvolumen. Dieses Bild wird sich wieder revidieren, wenn langfristig der Euro seine Korrektur beendet hat. Das Forex Risiko ist auch einer der Hauptgründe, warum wir von der Spekulation auf die Preisentwicklung in physischer Form Abstand nehmen und dies lediglich zur langfristigen Absicherung sehen.“
Nach wie vor sehen wir es als sehr wahrscheinlich, an unseren Zielbereich im Gold bei ca. 1085 $ und Silber bei ca. 13.22 $ noch vor Ende der aktuellen Korrektur zu erreichen, um damit die nun 4 jährige Korrektur an den Edelmetallmärkten zu verabschieden. Die aktuellen und langfristigen Bewegungen und wie sie zu handeln sind, besprechen wir im Detail in unserem täglich erscheinenden Markt Update.
Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu WTI, S&P 500 und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de.
© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG
Nun ich halte es für den Kardinalfehler schlechthin, zu glauben, die Leserschaft würde es auf Dauer nicht bemerken, wenn man wie ein listiger Diplomat keine klare Position einnimmt und einer Sprache bemächtigt, mit der viel geredet, aber nichts ausgesagt wird. Nur um bei Fehlprognosen dann zu behaupten, man hätte alle Szenarien im Blick gehabt, um sich dann wie ein Aal herauszuwinden.
Ich nehme auch jetzt kein Blatt vor den Mund, oder kündige zum Wohlwollen der großenteils verunsicherten Anlegerschaft eine baldige Gigantenrallye an, und erzähle ihnen von zu erwartenden Mondpreisen.
Seit 14 Monaten haben wir den Bärenmarkt in den Edelmetallen korrekt eingeschätzt und die Zielbereiche in 8 von 10 Fällen direkt getroffen. Auch jetzt kann ich sagen: Unsere Berechnungen zeigen uns nach wie vor, dass wir neue Tiefstände im Gold und Silber sehen werden, bevor die seit 4 Jahren währende Korrektur ihren Zyklus beendet.
Die wichtigere Frage die sich nun für den Verlauf der kommenden Monate stellt, ist in welchem Kursszenario die Metalle abverkaufen werden und wie hoch die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten sind.
Wie wir auch in unserem Weekend Update schrieben, bin auch ich bisher nicht überzeugt davon, dass sich die finale Korrektur in der aktuellen Bewegung ausspielen wird und damit in den kommenden Wochen zu ende sein könnte.
Beginnen wir die kommende Woche mit dem, was wir bisher wissen und wovon wir ausgehen. Das Szenario mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ist, dass wir später in 2015 noch neue Tiefstände sehen werden und davor jedoch noch, eine korrektive Rallye, von wo aus der finale Abverkauf startet. Sobald der Goldmarkt aus seiner Niemandslandzone zwischen 1190 $ und 1219.7 $ ausbricht, kommen folgende Marken für den weiteren Verlauf in Betracht. Bei einem Ausbruch erwarten wir einen Anstieg auf 1249 $, sodann sich die Korrektur fortführen wird. Erst bei einem Überschreiten des Fibonacci Widerstandes bei 1268 $, gehen wir von einem mittelfristigen Anstieg bis zum letzten Hoch bei 1307 $ aus.
Unterschreitet der Kurs die Unterstützung bei 1190 $ nachhaltig, gehen wir von einem mittelfristigen Tief bis in den Bereich von 1160 $ aus, wie auch im Chart als Zielbereich alt.i zu erkennen.
Zum medial stark präsenten Thema; Gold in Euro und seiner scheinbar positiven Performance haben wir in unserem Weekend Update Stellung genommen, aus dem ich nun zitieren werde:
“Wir können weiterhin am Markt nicht feststellen, dass die allgemeine Stimmung, bereits in totale Resignation umgeschlagen ist. Die Berichterstattung in den einschlägigen Quellen, ist nach wie vor auf der immer gleichen Rhetorik der letzten 4 Jahre basiert und zieht die immer gleichen Argumente zu Rate. Ähnlich wie anderen Orts, der Crash der Aktienmärkte schon seit Jahren erwartet wird und man sich wundert warum dieser einfach nicht eintreten mag, bleibt der Glaube an einen Preisanstieg der Edelmetalle unerschütterlich bestehen.
Schon fast bewundernswert und doch mündet dieser Wunschgedanke für viele in der Sackgasse. Ein beliebtes Opfer für die Argumentation wird dabei vermehrt, der Goldpreis in Euro. Wie die Beschreibung schon besagt, handelt es sich um den Goldpreis in Euro. Dieser in einem Chart dargestellt, sieht ohne Frage anders aus, als der des Futures. Aber es ist kein in sich geschlossener Markt, sondern lediglich die Spiegelung des Goldmarktes zum Euro.
Ein gutes Beispiel hierfür ist speziell der kürzlich erfolgte Anstieg, durch die Abwertung des Euros. Nicht aber durch einen Anstieg basierend auf Käufe oder einem massiven Zuwachs an Marktvolumen. Dieses Bild wird sich wieder revidieren, wenn langfristig der Euro seine Korrektur beendet hat. Das Forex Risiko ist auch einer der Hauptgründe, warum wir von der Spekulation auf die Preisentwicklung in physischer Form Abstand nehmen und dies lediglich zur langfristigen Absicherung sehen.“
Nach wie vor sehen wir es als sehr wahrscheinlich, an unseren Zielbereich im Gold bei ca. 1085 $ und Silber bei ca. 13.22 $ noch vor Ende der aktuellen Korrektur zu erreichen, um damit die nun 4 jährige Korrektur an den Edelmetallmärkten zu verabschieden. Die aktuellen und langfristigen Bewegungen und wie sie zu handeln sind, besprechen wir im Detail in unserem täglich erscheinenden Markt Update.
Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu WTI, S&P 500 und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de.
© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG