Gold - Verdoppelt sich der Preis in den kommenden 15 Jahren?
03.04.2015 | Marc Nitzsche
Während die meisten Geld-Häuser in den zurückliegenden Monaten und Jahren ihre Kurs-Ziele für das gelbe Metall sukzessive nach unten korrigierten, überraschten die Analysten der Australia & New Zealand Banking Group unlängst mit einer ambitioniert anmutenden Goldpreis-Prognose. So sollen sich die Notierungen bis 2030 auf 2.400 Dollar verdoppeln. Unter bestimmten Voraussetzungen erachten die Experten sogar einen Anstieg auf bis zu 3.230 Dollar für möglich.
Anhaltender Anstieg der asiatischen Nachfrage!
Zur Begründung verweisen die ANZ-Auguren auf die stetig wachsende Nachfrage speziell im asiatischen Raum. Vor allem dank der traditionellen Beliebtheit des Metalls der Könige und des immer höheren Wohlstands rechnet das Finanz-Institut damit, dass der Goldbedarf in der Region von derzeit 2.500 in den kommenden 15 Jahren auf 5.000 Tonnen pro Jahr zunimmt.
Das wären immerhin 175 Prozent der aktuellen Minen-Förderung, die bis dahin sogar sinken dürfte, sofern der Goldpreis nicht demnächst steigt. Denn bei Kursen von 1.200 Dollar je Unze lohnt sich der Abbau des gelben Metalls nur noch in Top-Lagerstätten mit einer niedrigen Kosten-Basis, von denen es weltweit aber zunehmend weniger gibt.
Die gelbe Gefahr!
Einen Preis von 3.230 Dollar sieht die Bank im Fall einer nachhaltigen Instabilität des globalen Finanz-Systems. Die Kopplung des Renminbi an den immer festeren Dollar bringt die dünnen Gewinn-Margen der chinesischen Industrie stark unter Druck. Läuft gleichzeitig der Immobilien-Markt aus dem Ruder, droht eine gewaltige Kredit-Blase zu platzen. Dann könnten die Chinesen noch stärker auf Gold setzen, um sich gegen Rezession und Deflation zu schützen.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Das wären immerhin 175 Prozent der aktuellen Minen-Förderung, die bis dahin sogar sinken dürfte, sofern der Goldpreis nicht demnächst steigt. Denn bei Kursen von 1.200 Dollar je Unze lohnt sich der Abbau des gelben Metalls nur noch in Top-Lagerstätten mit einer niedrigen Kosten-Basis, von denen es weltweit aber zunehmend weniger gibt.
Die gelbe Gefahr!
Einen Preis von 3.230 Dollar sieht die Bank im Fall einer nachhaltigen Instabilität des globalen Finanz-Systems. Die Kopplung des Renminbi an den immer festeren Dollar bringt die dünnen Gewinn-Margen der chinesischen Industrie stark unter Druck. Läuft gleichzeitig der Immobilien-Markt aus dem Ruder, droht eine gewaltige Kredit-Blase zu platzen. Dann könnten die Chinesen noch stärker auf Gold setzen, um sich gegen Rezession und Deflation zu schützen.
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