Chef von JP Morgan warnt vor nächster Krise und kauft mehr als 55 Mio. oz Silber
27.04.2015 | Hannes Huster
James Dimon, der CEO von JP Morgan, gilt als einer der einflussreichsten Banker unserer Zeit.
In seinem regelmäßigen Kundenbrief verwies Dimon am 08.04.2015 unter anderem darauf, dass es immer wieder zu Krisen an den Finanzmärkten kommen wird. Die Auslöser für derartige Verwerfungen seien immer unterschiedlich und Dimon nennt einige der Krisenverursacher der letzten Jahrzehnte:
Obwohl diese Brandherde allen verschiedenen Ursprungs sind, haben sie immer heftige Auswirkungen auf die Finanzmärkte.
Jede Krise entsteht und entwickelt sich auch anders. Doch grundsätzlich, so Dimon, sei ein Muster zu erkennen. Zunächst verkaufen Anleger die Anlageklassen, die als Wurzel des Problems gelten. Anschließend werden Anlageklassen mit höheren Risiken (Kredite, Aktien) verkauft, um in sicherere Anlagen zu wechseln. Als “sicheren Hafen” bezeichnet Dimon hier Anlagen bei starken Banken, Staatsanleihen oder sichere Geldmarktfonds. Ob er hier nicht eine Kleinigkeit vergessen hat, sehen wir gleich!
Es ist auffällig, dass James Dimon gerade jetzt einen Teil seines Kundenbriefs den vergangenen und künftigen Krisen widmet. Läuft doch eigentlich alles so perfekt. Die Aktienmärkte notieren nahe den Höchstständen und es wird uns immer wieder erzählt, wie stark doch die US-Konjunktur laufen würde.
Doch anscheinend will James Dimon als einer der Banker in die Geschichte eingehen, der die nächste Krise frühzeitig vorhergesehen hat. Mit diesen offenen Worten und Anspielungen hat er seine Einstellung zumindest dokumentiert.
In seinem regelmäßigen Kundenbrief verwies Dimon am 08.04.2015 unter anderem darauf, dass es immer wieder zu Krisen an den Finanzmärkten kommen wird. Die Auslöser für derartige Verwerfungen seien immer unterschiedlich und Dimon nennt einige der Krisenverursacher der letzten Jahrzehnte:
- Krise im Mittleren Osten (1973)
- Die Rezession in den USA, in der die FED die Zinsen sehr schnell nach oben anhob (1980-82)
- Einbrüche bei den Rohstoffpreisen wie 1980
- Immobilienkrisen wie Anfang der 1990er Jahre
- Die Asienkrise 1997
- Blasenbildungen an den Märkten, wie die Internetblase 2000 oder die Immobilienblase 2008
Obwohl diese Brandherde allen verschiedenen Ursprungs sind, haben sie immer heftige Auswirkungen auf die Finanzmärkte.
Warnungen von JP MORGAN im Kundenbrief vom 08. April 2015
Quelle: http://files.shareholder.com
Quelle: http://files.shareholder.com
Jede Krise entsteht und entwickelt sich auch anders. Doch grundsätzlich, so Dimon, sei ein Muster zu erkennen. Zunächst verkaufen Anleger die Anlageklassen, die als Wurzel des Problems gelten. Anschließend werden Anlageklassen mit höheren Risiken (Kredite, Aktien) verkauft, um in sicherere Anlagen zu wechseln. Als “sicheren Hafen” bezeichnet Dimon hier Anlagen bei starken Banken, Staatsanleihen oder sichere Geldmarktfonds. Ob er hier nicht eine Kleinigkeit vergessen hat, sehen wir gleich!
Wie verhalten sich Marktteilnehmer in solchen Krisen
Quelle: wie zuvor, http://files.shareholder.com
Quelle: wie zuvor, http://files.shareholder.com
Es ist auffällig, dass James Dimon gerade jetzt einen Teil seines Kundenbriefs den vergangenen und künftigen Krisen widmet. Läuft doch eigentlich alles so perfekt. Die Aktienmärkte notieren nahe den Höchstständen und es wird uns immer wieder erzählt, wie stark doch die US-Konjunktur laufen würde.
Doch anscheinend will James Dimon als einer der Banker in die Geschichte eingehen, der die nächste Krise frühzeitig vorhergesehen hat. Mit diesen offenen Worten und Anspielungen hat er seine Einstellung zumindest dokumentiert.