IWF rät der EZB, noch mehr Geld zu drucken
28.07.2015 | Redaktion
Die Notenpressen der Europäischen Zentralbank werden wohl für die absehbare Zukunft weiter auf Hochtouren laufen. Wie die Times of Malta heute berichtete, warnte der Internationale Währungsfonds (IWF) vor eher bescheidenen Wachstumsaussichten für die Eurozone. Es sei daher möglich, dass das Geldangebot stärker erhöht werden müsse, als bisher geplant.
Die auch als quantitative Lockerung bekannte Erweiterung der Geldmenge sollte ursprünglich bis Ende nächsten Jahres fortgesetzt werden. Doch da die mittelfristige Konjunkturperspektive dem IWF zufolge gedämpft ist, ist dieser nun der Ansicht, dass eine Verlängerung der expansiven Geldpolitik darüber hinaus noch besser sei. Mit dem Geld wird hauptsächlich der Kauf von Staatsanleihen finanziert.
Die Sorge um die Weltwirtschaft belastet dem Artikel der Times of Malta zufolge auch viele europäische Länder. Während das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ifo steigendes Vertrauen in die Wirtschaftsleistung meldet, ist die Stimmung in den Niederlanden, die aufgrund ihrer zahlreichen Häfen stark vom internationalen Handel abhängig sind, deutlich pessimistischer.
Nach Angaben der EZB ging die Kreditvergabe an Unternehmen im Juni um 0,2% zurück und sank damit schon den elften Monat in Folge. Der IWF sieht in den Maßnahmen der Zentralbanken, dem niedrigen Ölpreis und dem schwachen Euro zwar positive Entwicklungen, erwartet aber dennoch mittelfristig nur ein durchschnittliches Wachstum von 1% für den Euroraum.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die auch als quantitative Lockerung bekannte Erweiterung der Geldmenge sollte ursprünglich bis Ende nächsten Jahres fortgesetzt werden. Doch da die mittelfristige Konjunkturperspektive dem IWF zufolge gedämpft ist, ist dieser nun der Ansicht, dass eine Verlängerung der expansiven Geldpolitik darüber hinaus noch besser sei. Mit dem Geld wird hauptsächlich der Kauf von Staatsanleihen finanziert.
Die Sorge um die Weltwirtschaft belastet dem Artikel der Times of Malta zufolge auch viele europäische Länder. Während das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ifo steigendes Vertrauen in die Wirtschaftsleistung meldet, ist die Stimmung in den Niederlanden, die aufgrund ihrer zahlreichen Häfen stark vom internationalen Handel abhängig sind, deutlich pessimistischer.
Nach Angaben der EZB ging die Kreditvergabe an Unternehmen im Juni um 0,2% zurück und sank damit schon den elften Monat in Folge. Der IWF sieht in den Maßnahmen der Zentralbanken, dem niedrigen Ölpreis und dem schwachen Euro zwar positive Entwicklungen, erwartet aber dennoch mittelfristig nur ein durchschnittliches Wachstum von 1% für den Euroraum.
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