Platin: In Zukunft Teil der Zentralbankreserven?
27.08.2015 | Redaktion
Südafrika plant einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, die Zentralbanken vom Wert Platins als Reserveasset zu überzeugen. Dabei sollen vor allem Brasilien, Russland, Indien und China angesprochen werden.
Die Kampagne ist Teil einer Vereinbarung zwischen der südafrikanischen Regierung, den Minengesellschaften und den Gewerkschaften, die sich auf einen umfassenden Plan zur Bekämpfung des Stellenrückgangs in der Bergbauindustrie geeinigt haben. Reuters hatte nach eigenen Angaben gestern Zugang zu einer vorläufigen Version des Abkommens, das neben der Förderung von Platin als Zentralbankreserve noch neun weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Bergbausektors vorsieht.
Die südafrikanischen Bergbauunternehmen haben derzeit mit sinkenden Rohstoffpreisen, steigenden Kosten und Arbeitsniederlegungen zu kämpfen. Einige seien daher gezwungen, Stellen abzubauen oder Projekte zu schließen. Die Verhandlungsparteien einigten sich nun unter anderem darauf, Entlassungen zu verschieben, in Finanznot geratene Minen zu verkaufen, statt sie zu schließen und einheitliche gesetzliche Vorgaben für die Entlassung von Minenarbeitern auszuarbeiten.
Südafrika verfügt über fast 80% der weltweiten Platinreserven, doch der Kurs des Edelmetall bewegt sich seit Längerem bei 5-1/2-Jahrestiefs unter 1.000 US-Dollar je Unze. Dem Artikel zufolge machen mehr als 50% der PGM-Minen des Landes bei Preisen Verluste. Sollten die Zentralbanken Platin ähnlich wie Gold als Reserve akzeptieren, könnte das die Nachfrage - und damit auch den Preis - allerdings wieder steigen lassen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Kampagne ist Teil einer Vereinbarung zwischen der südafrikanischen Regierung, den Minengesellschaften und den Gewerkschaften, die sich auf einen umfassenden Plan zur Bekämpfung des Stellenrückgangs in der Bergbauindustrie geeinigt haben. Reuters hatte nach eigenen Angaben gestern Zugang zu einer vorläufigen Version des Abkommens, das neben der Förderung von Platin als Zentralbankreserve noch neun weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Bergbausektors vorsieht.
Die südafrikanischen Bergbauunternehmen haben derzeit mit sinkenden Rohstoffpreisen, steigenden Kosten und Arbeitsniederlegungen zu kämpfen. Einige seien daher gezwungen, Stellen abzubauen oder Projekte zu schließen. Die Verhandlungsparteien einigten sich nun unter anderem darauf, Entlassungen zu verschieben, in Finanznot geratene Minen zu verkaufen, statt sie zu schließen und einheitliche gesetzliche Vorgaben für die Entlassung von Minenarbeitern auszuarbeiten.
Südafrika verfügt über fast 80% der weltweiten Platinreserven, doch der Kurs des Edelmetall bewegt sich seit Längerem bei 5-1/2-Jahrestiefs unter 1.000 US-Dollar je Unze. Dem Artikel zufolge machen mehr als 50% der PGM-Minen des Landes bei Preisen Verluste. Sollten die Zentralbanken Platin ähnlich wie Gold als Reserve akzeptieren, könnte das die Nachfrage - und damit auch den Preis - allerdings wieder steigen lassen.
© Redaktion GoldSeiten.de