Einem am Dienstag auf RussiaToday veröffentlichtem Artikel zufolge hat der russische Präsident Putin einen Gesetzesentwurf erarbeitet, der vorsieht, die Handelstransaktionen innerhalb der Gemeinschaft unabhängiger Staaten in Zukunft ohne den Rückgriff auf die europäische und die US-amerikanische Währung abzuwickeln.
Dadurch würde ein gemeinsamer Finanzmarkt zwischen Russland und den anderen Mitgliedern der GUS entstehen, zu denen Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, die Ukraine, Kasachstan, Kirgistan, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan zählen. "[Das Gesetz] würde die Verwendung einheimischer Währungen bei internationalen Handelstransaktionen und Finanzdienstleistungen fördern und damit die Voraussetzung für eine höhere Liquidität an den inländischen Währungsmärkten schaffen", heißt es dazu aus dem Kreml. Zudem soll es den Handel und die makroökonomische Stabilität der Region stärken.
Derzeit werden nach Angaben von RussiaToday etwa 50% der Handelsaktivitäten innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion, die neben Russland vier weitere der GUS-Staaten umfasst, in Dollar oder Euro abgewickelt. Durch die Verwendung der einheimischen Währungen könnten die Staaten ihre Abhängigkeit von den Fremdwährungen verringern - und damit letztlich auch von den USA und der EU.
Sollte das Gesetz in Kraft treten, wären das schlechte Neuigkeiten für den US-Dollar, dessen Status als Reservewährung und allgemein akzeptiertes, internationales Zahlungsmittel von Staaten wie China und Russland zunehmend in Frage gestellt wird. Die Zeichen mehren sich, dass das Ende der globalen Vorherrschaft der US-Währung langsam aber sicher näher rückt.
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Einem am Dienstag auf RussiaToday veröffentlichtem Artikel zufolge hat der russische Präsident Putin einen Gesetzesentwurf erarbeitet, der vorsieht, die Handelstransaktionen innerhalb der Gemeinschaft unabhängiger Staaten in Zukunft ohne den Rückgriff auf die europäische und die US-amerikanische Währung abzuwickeln.