Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) der Schweiz hat heute die detaillierten Zahlen zum Außenhandel des Landes mit Gold, Silber und Münzen für den Monat August veröffentlicht.
Die Gesamtexporte beliefen sich den Angaben zufolge im August auf 354,0 t. Dies stellt im Vergleich zu den 302,3 t im Juli einen mengenmäßigen Anstieg um 17% dar. Der monetäre Wert der Exporte betrug im August rund 6,2 Mrd. Franken. Die Importe summierten sich indes auf 295,7 t (Wert: 5,9 Mrd. Franken) und erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat somit um 15,8%.
Die Goldexporte beliefen sich im August auf 173,9 t im Wert von 6,1 Mrd. Franken und lagen damit über den im Juli verzeichneten Zahlen. Die Goldimporte erhöhten sich im Vergleich zum Juli deutlich und erreichten insgesamt 227,1 t im Wert von rund 5,9 Mrd. Franken.
Das Vereinigte Königreich war im August auf Nettobasis mit einer Lieferung von ganzen 84,5 t Gold das wichtigste Bezugsland der Schweiz. Weitere 31,1 t des Edelmetalls stammten aus Argentinien. Chile lieferte 21,5 t und belegte damit Platz 3.
Größter Empfänger für das Schweizer Gold auf Nettobasis war im August mit 66,9 t wie schon im Juli Indien, gefolgt von Hongkong mit 36,2 t. An dritter Stelle lag erneut China, an das die Schweiz im August 17,0 t des Edelmetalls lieferte.
Die gesamten Silberausfuhren der Schweiz erreichten im August 176,4 t im Wert von 81,6 Mio. Franken und haben sich damit im Vergleich zum Juli erhöht. Der wichtigste Handelspartner war auch hier Indien, das knapp 50 t des weißen Metalls aus der Schweiz bezog.
Die Silberimporte waren mit rund 65,2 t (Wert: 30,3 Mio. Franken) etwas niedriger als im Vormonat. Den größten Anteil daran hatte erneut Italien, das auf Nettobasis 18,3 t Silber an die Schweiz lieferte.
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