King World News veröffentlichte am Sonntag ein Interview mit Pierre Lassonde. Im Gespräch mit Eric King erklärt der ehemalige Präsident von Newmont Mining und aktuelle Vorsitzende von Franco Nevada seine Einschätzung des Goldmarktes.
Laut Lassonde setzt die derzeitige bullische Entwicklung des US-Dollar im Vergleich zu allen anderen Währungen Gold unter Druck. Er ist jedoch überzeugt, dass der Dollaranstieg nicht dauerhaft anhalten kann. Er werde der US-Wirtschaft irgendwann so sehr schaden, dass die Fed dagegen vorgehen müssen wird. Bis dahin könnte laut dem Rohstoffexperten allerings noch etwas Zeit vergehen.
Die aktuelle Bärenphase bei Gold habe ein ganz anderes Ausmaß als der Bärenmarkt in den 1970ern. Die Gefahr solcher Bärenphasen besteht Lassonde zufolge darin, dass sie länger dauern können, als der Anleger solvent bleibt. Als Problem sieht er auch das exzessive Gelddrucken der Zentralbanken, dessen genaue Folgen kaum vorhersehbar seien.
Trotzdem kaufe der Bergbauexperte aktuell weiter Aktien bestimmter Unternehmen. Die Bewertungen seien lächerlich und er nutze jeden weiteren Rückgang zum Nachkauf. Diese Strategie wird laut Lassonde auch von Private-Equity-Firmen und den Superreichen verfolgt. "Sie suchen die Unternehmen mit soliden Assets und gutem Management aus und wenn die Öffentlichkeit die Aktien zu lachhaft niedrigen Preisen verkauft, sagen sie: 'großartig, gebt uns mehr Aktien'."
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