Marc Faber, Investor und Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Report, sprach mit Francine Lacqua von Bloombergs "The Pulse" kürzlich über seine aktuelle Einschätzung der Finanzmärkte.
Dem Schweizer Finanzexperten zufolge herrscht eine große Diskrepanz zwischen der realwirtschaftlichen Entwicklung und den Asset-Preisen weltweit, bis auf wenige Ausnahmen. Die USA befinde sich bereits in einer Rezession und in China sieht Faber eine kolossale Kreditblase. Insgesamt rät er bei Investments in China derzeit stark zur Vorsicht. Zwar könnten Zentralbanken und Regierungen die Finanzmärkte fast unendlich manipulieren, bis der endgültige Zusammenbruch eintrete. Ob der Zusammenbruch über die Währung, über den Asset-Preisverfall oder durch eine Schuldenimplosion eintrete, sei aktuell noch offen.
Faber glaubt, dass an den Asset-Märkten ein großer Rückgang bevorsteht, er hält sogar eine Korrektur um 50% für möglich.
Gold und Goldaktien sind laut Faber dagegen extrem niedrig. Er glaubt, dass sich die Kurse hier locker verdoppeln könnten, die Abwärtsrisiken seien jedoch überschaubar.
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