Bankenkrise in Italien - Kunden ziehen Gelder ab
23.01.2016 | Redaktion
Wie Deutsche Wirtschaftsnachrichten und andere Quellen berichten, sind die Aktien italienischer Banken in den letzten Tagen erheblich eingebrochen .
Premierminister Renzi habe daraufhin ein Krisentreffen mit dem Wirtschaftsminister und Vertretern der Zentralbank am Mittwoch durchgeführt. Es sei um den Aufbau einer Bad-Bank (umgangssprachlich für Bank mit Schrott-Portfolio) gegangen.
Italiens Banken hätten faule Kredite von über 200 Mrd. Euro in den Büchern und könnten immer schwerer Refinanzierungen am Geldmarkt durchführen.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand erneut die Monte Die Paschi Bank, deren Aktien am Mittwoch auf nur noch 0,50 € abgestürzt waren. Der Börsenwert der Bank beträgt nur noch gut 2 Mrd. €. Nach Aussagen der Bank spiegele das Verhalten der Kunden, die vermehrt Gelder abzögen, nicht die Lage der Bank wider.
Für italienische Sparer könnte eine Bankenrettung bitter werden, denn der italienische Staat kann den Banken nicht helfen wie er möchte, ohne von der EU der Vergabe unrechtmäßiger Staatshilfe bezichtigt zu werden. Also Bail-In wie in zuletzt in Portugal?
Einmal mehr finden sich die EU-Autoritäten in der Zwickmühle, unter Bruch alter Regeln riesige Summen bewegen zu müssen, um einen Staat vor finanzieller Kernschmelze zu bewahren, ohne das Vertrauen in den Euro weiter nachhaltig zu untergraben.
© Redaktion GoldSeiten.de
Premierminister Renzi habe daraufhin ein Krisentreffen mit dem Wirtschaftsminister und Vertretern der Zentralbank am Mittwoch durchgeführt. Es sei um den Aufbau einer Bad-Bank (umgangssprachlich für Bank mit Schrott-Portfolio) gegangen.
Italiens Banken hätten faule Kredite von über 200 Mrd. Euro in den Büchern und könnten immer schwerer Refinanzierungen am Geldmarkt durchführen.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand erneut die Monte Die Paschi Bank, deren Aktien am Mittwoch auf nur noch 0,50 € abgestürzt waren. Der Börsenwert der Bank beträgt nur noch gut 2 Mrd. €. Nach Aussagen der Bank spiegele das Verhalten der Kunden, die vermehrt Gelder abzögen, nicht die Lage der Bank wider.
Für italienische Sparer könnte eine Bankenrettung bitter werden, denn der italienische Staat kann den Banken nicht helfen wie er möchte, ohne von der EU der Vergabe unrechtmäßiger Staatshilfe bezichtigt zu werden. Also Bail-In wie in zuletzt in Portugal?
Einmal mehr finden sich die EU-Autoritäten in der Zwickmühle, unter Bruch alter Regeln riesige Summen bewegen zu müssen, um einen Staat vor finanzieller Kernschmelze zu bewahren, ohne das Vertrauen in den Euro weiter nachhaltig zu untergraben.
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