St. Angelo: USA importieren Silber in Rekordmengen
15.02.2016 | Redaktion
Die Vereinigten Staaten haben 2015 fast 1.000 Tonnen mehr Silber importiert, als noch im Vorjahr. Dies berichtet der Marktbeobachter Steve St. Angelo in einem aktuellen Artikel. Demzufolge sei die amerikanische Nachfrage vor allem in den Monaten Juli bis September sehr hoch gewesen, doch auch im Dezember stieg sie wieder deutlich an. Im letzten Monat des Jahres beliefen sich die Silbereinfuhren der USA auf 557 Tonnen und fielen damit 33% höher aus als im November, als 418 Tonnen importiert wurden.
Insgesamt kauften die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr 5.935 Tonnen Silber aus anderen Ländern, während es 2014 noch 4.962 Tonnen gewesen waren. Dem Artikel zufolge mussten die USA 2015 ganze 72% ihres Silberbedarfs durch Einfuhren decken: Die Gesamtnachfrage belief sich auf 8.100 Tonnen, doch mittels Minenproduktion (1.100 Tonnen) und Recycling (1.200 Tonnen) konnten nur 2.300 Tonnen im Land bereitgestellt werden. Die restlichen 5.800 Tonnen kauften die USA insbesondere von Mexiko und Kanada (siehe Chart).
St. Angelo merkt an, dass der Importanteil im Jahr 2015 (72%) höher war als im Jahr 2011 (66%), obwohl der Gesamtbedarf mit 8.100 Tonnen niedriger ausfiel als 2011 (8.310 Tonnen) und die Industrienachfrage nach dem weißen Metall um 12-15% zurückgegangen sei. Auch die Investmentnachfrage im Einzelhandel habe gegen Jahresende abgenommen. Daraus schließt der Experte, dass die zusätzlichen Importe im Dezember vor allem auf sehr finanzstarke Investoren zurückzuführen seien, die im Hintergrund große Silberreserven anlegen.
© Redaktion GoldSeiten.de
© SRSroccoReport
Insgesamt kauften die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr 5.935 Tonnen Silber aus anderen Ländern, während es 2014 noch 4.962 Tonnen gewesen waren. Dem Artikel zufolge mussten die USA 2015 ganze 72% ihres Silberbedarfs durch Einfuhren decken: Die Gesamtnachfrage belief sich auf 8.100 Tonnen, doch mittels Minenproduktion (1.100 Tonnen) und Recycling (1.200 Tonnen) konnten nur 2.300 Tonnen im Land bereitgestellt werden. Die restlichen 5.800 Tonnen kauften die USA insbesondere von Mexiko und Kanada (siehe Chart).
© SRSroccoReport
St. Angelo merkt an, dass der Importanteil im Jahr 2015 (72%) höher war als im Jahr 2011 (66%), obwohl der Gesamtbedarf mit 8.100 Tonnen niedriger ausfiel als 2011 (8.310 Tonnen) und die Industrienachfrage nach dem weißen Metall um 12-15% zurückgegangen sei. Auch die Investmentnachfrage im Einzelhandel habe gegen Jahresende abgenommen. Daraus schließt der Experte, dass die zusätzlichen Importe im Dezember vor allem auf sehr finanzstarke Investoren zurückzuführen seien, die im Hintergrund große Silberreserven anlegen.
© Redaktion GoldSeiten.de