Lieferbare Silberbestände der COMEX auf historischem Tiefststand
28.02.2016 | Redaktion
Die in der Kategorie "Registered" verbuchten Silberreserven der New Yorker Terminbörse COMEX sind offenbar derzeit so niedrig wie bereits seit den 1970er Jahren nicht mehr. Der Marktbeobachter Steve St. Angelo meldete kürzlich, dass die Menge des zur Auslieferung verfügbaren Silber am Mittwoch dieser Woche um 3,6 Mio. Unzen auf nunmehr 25,3 Mio. Unzen gesunken ist. Dabei beruft er sich auf die offiziellen Angaben des Börsenbetreibers CME Group sowie auf Daten, die von der Webseite Sharelynx.com zur Verfügung gestellt wurden.
Wie der obenstehende Chart zeigt, waren im März 2015 noch 70,3 Mio. Unzen Silber als lieferbar verbucht. Anschließend sind die Bestände innerhalb des vergangenen Jahres um 45 Mio. Unzen zurückgegangen.
Ein Blick auf die längerfristige Entwicklung des COMEX-Silbers zeigt, dass mit 26,7 Mio. Unzen bereits im Juli 2011 ein ähnlicher Tiefstand verzeichnet wurde. Damals waren die Reserven des weißen Metalls im Laufe von mehr als drei Jahren um 64 Mio. Unzen gesunken.
Die Zahl der Besitzer je gehandelter Unze ist unterdessen auf den Rekordwert von knapp 35 angestiegen. Anfang Februar 2016 lag das Verhältnis des Open Interest zu den Silberbeständen der Kategorie "Registered" den Angaben von St. Angelo zufolge noch bei 20:1 und ist somit innerhalb der letzten Wochen um 75% gestiegen.
Damit zeichne sich am Silbermarkt nun ein ähnlicher Trend ab, wie am Goldmarkt. Auch dort sanken die lieferbaren Edelmetallbestände im Januar dieses Jahres auf einen Tiefstwert von 74.000 Unzen, wodurch das Verhältnis des Open Interest zum lieferbaren Gold in die Höhe schnellte und den absoluten Höchststand von 542 Besitzern je Unze erreichte.
© Redaktion GoldSeiten.de
Quelle: SRSroccoReport
Wie der obenstehende Chart zeigt, waren im März 2015 noch 70,3 Mio. Unzen Silber als lieferbar verbucht. Anschließend sind die Bestände innerhalb des vergangenen Jahres um 45 Mio. Unzen zurückgegangen.
Ein Blick auf die längerfristige Entwicklung des COMEX-Silbers zeigt, dass mit 26,7 Mio. Unzen bereits im Juli 2011 ein ähnlicher Tiefstand verzeichnet wurde. Damals waren die Reserven des weißen Metalls im Laufe von mehr als drei Jahren um 64 Mio. Unzen gesunken.
Quelle: SRSroccoReport
Die Zahl der Besitzer je gehandelter Unze ist unterdessen auf den Rekordwert von knapp 35 angestiegen. Anfang Februar 2016 lag das Verhältnis des Open Interest zu den Silberbeständen der Kategorie "Registered" den Angaben von St. Angelo zufolge noch bei 20:1 und ist somit innerhalb der letzten Wochen um 75% gestiegen.
Quelle: SRSroccoReport
Damit zeichne sich am Silbermarkt nun ein ähnlicher Trend ab, wie am Goldmarkt. Auch dort sanken die lieferbaren Edelmetallbestände im Januar dieses Jahres auf einen Tiefstwert von 74.000 Unzen, wodurch das Verhältnis des Open Interest zum lieferbaren Gold in die Höhe schnellte und den absoluten Höchststand von 542 Besitzern je Unze erreichte.
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