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Egon von Greyerz: Terror in Belgien ist der Beginn einer unsicheren Welt

27.03.2016  |  Redaktion
Wie Egon von Greyerz in einem Interview mit Greg Hunter von USAWatchdog erklärt, könnten Terroranschläge, wie die sich in dieser Woche in Brüssel ereigneten, die ganze Welt destabilisieren.

Der Finanzexperte glaubt, diese Angriffe seien erst der Anfang: "Wir werden eine viel unsicherere Welt erleben. Es ist weltweit. Wir wissen, dass im Zuge der Flüchtlingskrise auch einige potenzielle Terroristen in verschiedenen Ländern aufgenommen wurden. [...] Die Probleme, die im Westen auf uns zukommen, wurden durch die USA und Europa geschaffen. Die Probleme, die im Nahen Osten und in Nordafrika verursacht wurden, werden zu weiteren solchen Angriffen führen. In Libyen herrscht Anarchie, im Irak herrscht Anarchie und der Westen hat dies verschuldet. Das wird uns nun heimgezahlt und ich glaube nicht, dass es schon erledigt ist. Wir werden eine unsicherere Welt erleben - und das nicht nur in Europa, auf die USA kommen ähnliche Probleme zu."

Auf die Frage, ob der Terror das Finanzsystem zusammenbrechen lassen könnte, erklärt der in der Schweiz lebende von Greyerz: "Ja, definitiv. Wir müssen bedenken, dass wir ein Finanzsystem haben, das extrem zerbrechlich ist. Also ist alles, was dazu nötig ist, eine Form von Katalysator - und dies kann sicherlich der Katalysator sein. Das System wird aber nicht deswegen zum Erliegen kommen. Das System wird zusammenbrechen, weil wir in einer kaputten Welt leben, in der die meisten großen Nationen bankrott sind und in der das Finanzsystem sich von der Krise 2007 - 2009 nicht erholt hat. Es ist heute in einem schlechteren Zustand als damals. Daher könnte dies sehr wohl der Katalysator sein und ich wäre nicht überrascht, wenn es so sein wird."

In Bezug auf Edelmetalle hat von Greyerz eine klare Empfehlung: "Wir sind absolut überzeugt, dass Anleger gegen das Risiko, das wir in der Welt sehen, Gold halten müssen." Zudem erklärt er: "Ich denke, dass Gold in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Ich würde sagen, in heutigem Geld werden wir mindestens einen Anstieg auf 10.000 $ pro Unze erleben. [...] Silber wird sich schneller entwickeln als Gold und ich bin beiden Metallen gegenüber sehr bullisch eingestellt."



© Redaktion GoldSeiten.de



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