Der US-Dollar fällt - Gold steigt
09.04.2016 | Claus Vogt
Beachten Sie die wichtige Trendwende an den Devisenmärkten
"Ein fallender US-Dollar ist bullish für Gold." Diese Aussage liest man immer wieder. In dieser Absolutheit stimmt sie natürlich nicht, aber sie beschreibt doch einen häufig zu beobachtenden Zusammenhang. Deshalb möchte ich Sie heute auf eine sehr wichtige Trendwende hinweisen, die an den Devisenmärkten stattgefunden hat und eine generelle Dollarschwäche ankündigt.
Yen steigt gegen Dollar - trotz Interventionen der Zentralbank
Der folgende Chart zeigt Ihnen den Kursverlauf des japanischen Yen zum US-Dollar. Wie Sie sehen, hat dieses wichtige Währungspaar im Jahr 2015 eine klare Bodenformation gebildet, und Anfang dieses Jahres erfolgte dann der dynamische Ausbruch nach oben. Damit hat aus charttechnischer Sicht eine bedeutende Trendwende stattgefunden.
Yen/US-Dollar, 2011 bis 2016
Von seinem Tief aus gerechnet ist der Yen bereits 15% gestiegen. Meinen Krisensicher Investieren-Lesern habe ich übrigens schon Ende Januar empfohlen, auf einen Anstieg des Yen gegen Dollar zu setzen. Deshalb können sie sich im Moment über einen Buchgewinn von mehr als 23% freuen.
Interessanterweise haben die Bodenbildung und die anschließende Aufwärtsbewegung des Yen stattgefunden, obwohl die japanische Zentralbank unermüdlich versucht hat, für einen schwachen Yen zu sorgen. Insofern sehen Sie hier ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Zentralbanken nicht allmächtig sind und sich letztlich die Marktkräfte doch immer als stärker erweisen.
Das werden auch Mario Draghi und Janet Yellen demnächst erleben: Die Aktienmärkte werden einbrechen und in den USA wird eine Rezession beginnen – ganz gleich, womit und wie stark die Herren und Damen der Gelddruckmaschine dagegenhalten werden. Doch das ist ein anderes Thema, das ich heute nicht vertiefen möchte, zumal ich auch hier schon ausführlich dazu Stellung bezogen habe.
Große Umkehrformationen auch bei Euro/Dollar und dem Dollar Index
Eine mächtige Bodenformation zeigt sich auch beim Euro zum Dollar. Im Unterschied zum Yen hat der Ausbruch nach oben aber noch nicht stattgefunden. Allerdings notiert der Euro im Moment direkt an der Ausbruchslinie, und ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass die nächste und charttechnisch entscheidende Aufwärtswelle sehr bald beginnen wird. Den entsprechenden Chart zeige ich Ihnen hier aus Platzgründen nicht. Die Kaufkraftparität der beiden Währungen liegt nebenbei bemerkt bei 1,20 € bis 1,30 €. Es besteht also durchaus Spielraum nach oben für den Euro bzw. nach unten für den Dollar.
Schließlich zeigt sich auch beim US-Dollar Index eine mächtige Umkehrformation, die ich hier ebenfalls nicht zeigen kann. Da der US-Dollar Index einen Währungskorb gegenüber dem Dollar abbildet, handelt es sich nicht um eine Bodenformation, sondern um eine große Topformation. Auch beim US-Dollar Index dürfte der Ausbruch aus der Formation nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Ein weiter fallender Dollar wird den Goldpreis zusätzlich beflügeln
Wie Sie sehen, deutet alles auf einen weiteren Kursrückgang des Dollar hin. Ein fallender Dollar hat vor dem aktuell sehr bedrohlichen makroökonomischen Hintergrund das Potenzial, den Goldpreis zusätzlich zu beflügeln. Denn der oben erwähnte Zusammenhang zwischen einem fallenden Dollar und einem steigenden Goldpreis ist gerade unter US-Anlegern allgemein bekannt. Deshalb werden sie wie schon früher mit Goldkäufen auf die immer klarer werdenden Entwicklungen an den Devisenmärkten reagieren.
Vorige Woche habe ich Sie hier bereits auf die große Bedeutung der neuen wichtigen Chartmarke bei Gold von rund 1.290 $ pro Unze hingewiesen: Sie bildet die obere Begrenzungslinie einer mächtigen Schulter-Kopf-Schulter-Bodenformation. Im Moment fehlen dem Goldpreis gerade einmal 4% zum Erreichen dieser Marke. Es braucht also nicht viel für einen Ausbruch nach oben, und die Sentimentindikatoren befinden sich lediglich im neutralen Bereich, stehen einem Kursanstieg also nicht im Wege. Schließlich zeigen sich auch die Goldminenaktien schon wieder sehr freundlich. Damit scheinen sie einen weiteren Anstieg des Goldpreises vorwegzunehmen.
Goldpreis pro Unze in $, 2013 bis 2016
Aktien runter, Gold hoch
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P.S.: Währungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Musterdepots.
© Claus Vogt
www.krisensicherinvestieren.com
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"Ein fallender US-Dollar ist bullish für Gold." Diese Aussage liest man immer wieder. In dieser Absolutheit stimmt sie natürlich nicht, aber sie beschreibt doch einen häufig zu beobachtenden Zusammenhang. Deshalb möchte ich Sie heute auf eine sehr wichtige Trendwende hinweisen, die an den Devisenmärkten stattgefunden hat und eine generelle Dollarschwäche ankündigt.
Yen steigt gegen Dollar - trotz Interventionen der Zentralbank
Der folgende Chart zeigt Ihnen den Kursverlauf des japanischen Yen zum US-Dollar. Wie Sie sehen, hat dieses wichtige Währungspaar im Jahr 2015 eine klare Bodenformation gebildet, und Anfang dieses Jahres erfolgte dann der dynamische Ausbruch nach oben. Damit hat aus charttechnischer Sicht eine bedeutende Trendwende stattgefunden.
Yen/US-Dollar, 2011 bis 2016
Der Yen hat gegenüber dem Dollar einen Aufwärtstrend begonnen.
Quelle: StockCharts.com
Quelle: StockCharts.com
Von seinem Tief aus gerechnet ist der Yen bereits 15% gestiegen. Meinen Krisensicher Investieren-Lesern habe ich übrigens schon Ende Januar empfohlen, auf einen Anstieg des Yen gegen Dollar zu setzen. Deshalb können sie sich im Moment über einen Buchgewinn von mehr als 23% freuen.
Interessanterweise haben die Bodenbildung und die anschließende Aufwärtsbewegung des Yen stattgefunden, obwohl die japanische Zentralbank unermüdlich versucht hat, für einen schwachen Yen zu sorgen. Insofern sehen Sie hier ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Zentralbanken nicht allmächtig sind und sich letztlich die Marktkräfte doch immer als stärker erweisen.
Das werden auch Mario Draghi und Janet Yellen demnächst erleben: Die Aktienmärkte werden einbrechen und in den USA wird eine Rezession beginnen – ganz gleich, womit und wie stark die Herren und Damen der Gelddruckmaschine dagegenhalten werden. Doch das ist ein anderes Thema, das ich heute nicht vertiefen möchte, zumal ich auch hier schon ausführlich dazu Stellung bezogen habe.
Große Umkehrformationen auch bei Euro/Dollar und dem Dollar Index
Eine mächtige Bodenformation zeigt sich auch beim Euro zum Dollar. Im Unterschied zum Yen hat der Ausbruch nach oben aber noch nicht stattgefunden. Allerdings notiert der Euro im Moment direkt an der Ausbruchslinie, und ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass die nächste und charttechnisch entscheidende Aufwärtswelle sehr bald beginnen wird. Den entsprechenden Chart zeige ich Ihnen hier aus Platzgründen nicht. Die Kaufkraftparität der beiden Währungen liegt nebenbei bemerkt bei 1,20 € bis 1,30 €. Es besteht also durchaus Spielraum nach oben für den Euro bzw. nach unten für den Dollar.
Schließlich zeigt sich auch beim US-Dollar Index eine mächtige Umkehrformation, die ich hier ebenfalls nicht zeigen kann. Da der US-Dollar Index einen Währungskorb gegenüber dem Dollar abbildet, handelt es sich nicht um eine Bodenformation, sondern um eine große Topformation. Auch beim US-Dollar Index dürfte der Ausbruch aus der Formation nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Ein weiter fallender Dollar wird den Goldpreis zusätzlich beflügeln
Wie Sie sehen, deutet alles auf einen weiteren Kursrückgang des Dollar hin. Ein fallender Dollar hat vor dem aktuell sehr bedrohlichen makroökonomischen Hintergrund das Potenzial, den Goldpreis zusätzlich zu beflügeln. Denn der oben erwähnte Zusammenhang zwischen einem fallenden Dollar und einem steigenden Goldpreis ist gerade unter US-Anlegern allgemein bekannt. Deshalb werden sie wie schon früher mit Goldkäufen auf die immer klarer werdenden Entwicklungen an den Devisenmärkten reagieren.
Vorige Woche habe ich Sie hier bereits auf die große Bedeutung der neuen wichtigen Chartmarke bei Gold von rund 1.290 $ pro Unze hingewiesen: Sie bildet die obere Begrenzungslinie einer mächtigen Schulter-Kopf-Schulter-Bodenformation. Im Moment fehlen dem Goldpreis gerade einmal 4% zum Erreichen dieser Marke. Es braucht also nicht viel für einen Ausbruch nach oben, und die Sentimentindikatoren befinden sich lediglich im neutralen Bereich, stehen einem Kursanstieg also nicht im Wege. Schließlich zeigen sich auch die Goldminenaktien schon wieder sehr freundlich. Damit scheinen sie einen weiteren Anstieg des Goldpreises vorwegzunehmen.
Goldpreis pro Unze in $, 2013 bis 2016
Der Marke von 1.290 $ pro Unze kommt jetzt eine sehr wichtige charttechnische Bedeutung zu.
Quelle: StockCharts.com
Quelle: StockCharts.com
Aktien runter, Gold hoch
So lautet weiterhin eine meiner wichtigsten Prognosen für 2016. Beides eröffnet Ihnen exzellente Gewinnchancen, die Sie nicht ungenutzt lassen sollten. Testen Sie noch heute meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos, um zu erfahren, welche Goldminenaktien und welche Short-Positionen ich im Moment empfehle.
P.S.: Währungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Musterdepots.
© Claus Vogt
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