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Nach dem Brexit: Banken erhöhen Goldpreisprognosen

02.07.2016  |  Redaktion
In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen haben mehrere Banken ihre Kursziele für die Edelmetalle nach oben korrigiert. Wie Bloomberg am Donnerstag berichtete, rechnen zahlreiche Kreditinstitute infolge des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs mit einer Zunahme der Unsicherheit an den globalen Märkten und in der Weltwirtschaft. Zudem werde der Ausgang des Referendums die Anhebung der Zinsen in den USA voraussichtlich weiter verzögern.

Dem Artikel zufolge geht die australische ANZ nun von einem Anstieg des Goldpreises auf bis zu 1.400 USD innerhalb der nächsten zwölf Monate aus.

Die OCBC erwartet ebenfalls höhere Goldpreise, macht die potentiellen Gewinne jedoch vom Verhalten der US-Notenbank abhängig. Sollte die Federal Reserve den Leitzins in diesem Jahr nicht mehr erhöhen, sieht die Bank Gold bei 1.400 USD, bei einer einmaligen Zinsanhebung sei dagegen mit einem Kurs von 1.350 USD zu rechnen.

Auch Goldman Sachs hat seine - noch immer bärischen - Kursziele um 100 USD nach oben korrigiert und prognostiziert nun einen Goldpreis von 1.300 USD in drei Monaten, 1.280 USD in sechs Monaten und 1.250 USD in einem Jahr.

Die Webseite metals.com meldete zudem die Preisvorhersagen von BMO Capital Marktes. Den Angaben zufolge rechnen die Experten des kanadischen Finanzdienstleisters für das dritte und vierte Quartal dieses Jahres mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.350 USD bzw. 1.375 USD.

Auch für Silber sieht BMO weiteres Aufwärtspotential: In diesem Quartal soll das weiße Metall im Schnitt bei 19 USD notieren, während für das Dezemberquartal ein Kurs von 20,50 USD erwartet wird.


© Redaktion GoldSeiten.de



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