Die Goldmedaillen der Olympischen Spiele sind nur dem Namen nach golden: In Wirklichkeit bestehen die begehrten Auszeichnungen für die besten Sportler der Welt zu 98,8% aus Silber und sind nur mit einem dünnen Goldüberzug beschichtet. Dieser genügt den Anforderungen des IOC, welches den minimalen Goldgehalt der olympischen Goldmedaillen auf gerade einmal 6 g festgelegt hat.
Das lässt sich einem Artikel und einer Infografik entnehmen, die in Zusammenarbeit mit JM Bullion kürzlich von der Webseite The Visual Capitalist veröffentlicht wurde. Der Beitrag weist darauf hin, dass aus Kostengründen bereits seit den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm vergoldetes Silber für die Goldmedaillen verwendet wird.
Aktuell belaufen sich die Materialkosten für die Goldmedaillen dem Artikel zufolge auf 548 $ je Stück, wobei fast die Hälfte dieses Preises allein auf die 6 g enthaltenen Goldes in der insgesamt 500 g schweren Medaille entfällt. Würde man für die Medaillen mit einem Durchmesser von 85 mm reines Gold verwenden, läge der Preis für ein Stück bei 21.674 $ - und bei insgesamt 17,6 Mio. $ für alle 812 Goldmedaillen, die in diesem Jahr in Rio vergeben werden.
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Die Goldmedaillen der Olympischen Spiele sind nur dem Namen nach golden: In Wirklichkeit bestehen die begehrten Auszeichnungen für die besten Sportler der Welt zu 98,8% aus Silber und sind nur mit einem dünnen Goldüberzug beschichtet. Dieser genügt den Anforderungen des IOC, welches den minimalen Goldgehalt der olympischen Goldmedaillen auf gerade einmal 6 g festgelegt hat.