Was Sie über "Papier-Gold" wirklich wissen müssen
21.01.2017 | Claus Vogt
An den Terminmärkten findet zumeist ein Barausgleich statt
Der Begriff "Papier-Gold" hat sich in den letzten Jahren zumindest in manchen Kreisen als Oberbegriff für Gold-Derivate durchgesetzt. Im Unterschied zu physischem Gold, das in der Realwirtschaft in Form von Barren, Münzen und Schmuck gehandelt wird, bietet die Finanzwirtschaft Produkte in Form verschiedener Derivate an. Deren Kursentwicklung leitet sich zwar direkt vom Goldpreis ab, deshalb der Begriff "Derivat", aber physisches Gold ist bei diesen Geschäften gewöhnlich nicht im Spiel.
An den Terminmärkten für Futures und Optionen wird nur bei einem sehr geringen Bruchteil der gehandelten Kontrakte tatsächlich die Lieferung der zugrunde liegenden Ware verlangt. Im Normallfall findet bei diesen Geschäften ein Barausgleich statt, indem der Terminkontrakt durch ein Gegengeschäft glattgestellt wird.
Planungssicherheit statt Preisspekulation
Hinter dieser Praxis steckt weder eine Verschwörung, noch ein verkappter Betrug wie einige zu glauben scheinen, sondern das den Terminmärkten zugrundeliegende Konzept. Sie dienen nämlich in erster Linie der Absicherung von Kursänderungsrisiken und nicht als Marktplatz für physische Ware.
Die in der Realwirtschaft tätigen Produzenten, kommerziellen Händler und Großabnehmer wollen im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit gewöhnlich nicht spekulieren. Ganz im Gegenteil benötigen sie eine möglichst solide Kalkulationsgrundlage für die von ihnen getätigten realwirtschaftlichen Geschäfte. Zur Befriedigung dieser Nachfrage nach Sicherheit wurden die Terminmärkte geschaffen. Gerade weil die Lieferung physischer Ware nicht nötig ist, können sie diese Nachfrage sehr effizient und mit sehr geringen Kosten erfüllen.
Auch Spekulanten dienen dem Gemeinwohl
Diese Märkte können natürlich nur dann funktionieren, wenn es neben den um Absicherung bemühten kommerziellen Marktteilnehmern auch Spekulanten gibt, die bereit sind, die Preisrisiken zu übernehmen, die andere Marktteilnehmer loswerden wollen. Deshalb erfüllen auch die von linken Politikern und ökonomischen Dünnbrettbohrern so gerne gescholtenen Spekulanten eine wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe und dienen somit dem Gemeinwohl.
Das häufig zu lesende Argument, es sei gar nicht genügend Gold vorhanden, um auch nur einen geringen Teil der ausstehenden Gold-Derivate physisch zu beliefern, ist zwar korrekt. Aber die massenhafte Auslieferung ist an diesen Märkten und bei diesen Produkten auch ausdrücklich nicht vorgesehen.
Gibt es wirklich zu wenig Gold an den Terminmärkten?
Aber was würde geschehen, wenn Marktteilnehmer in großem Umfang die physische Auslieferung ihrer Goldkontrakte fordern würden? Würde es bei einem starken Anstieg der Auslieferungswünsche nicht unweigerlich zu einer regelrechten Kursexplosion kommen? Diese wichtigen Fragen habe ich in der Januar-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren ausführlich beantwortet. Wenn Sie Gold-Anleger sind, sollten Sie die Antworten kennen.
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Obwohl der Goldpreis seit Weihnachten bereits um 6% gestiegen ist, sind fast alle wichtigen Indikatoren von überkauften Niveaus noch weit entfernt. Das gilt gleichermaßen für Momentum- und Sentimentindikatoren wie für die Terminmarkt-Indikatoren. Sie alle lassen reichlich Platz für einen weiteren Anstieg des Goldpreises in den kommenden Wochen.
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© Claus Vogt
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Der Begriff "Papier-Gold" hat sich in den letzten Jahren zumindest in manchen Kreisen als Oberbegriff für Gold-Derivate durchgesetzt. Im Unterschied zu physischem Gold, das in der Realwirtschaft in Form von Barren, Münzen und Schmuck gehandelt wird, bietet die Finanzwirtschaft Produkte in Form verschiedener Derivate an. Deren Kursentwicklung leitet sich zwar direkt vom Goldpreis ab, deshalb der Begriff "Derivat", aber physisches Gold ist bei diesen Geschäften gewöhnlich nicht im Spiel.
An den Terminmärkten für Futures und Optionen wird nur bei einem sehr geringen Bruchteil der gehandelten Kontrakte tatsächlich die Lieferung der zugrunde liegenden Ware verlangt. Im Normallfall findet bei diesen Geschäften ein Barausgleich statt, indem der Terminkontrakt durch ein Gegengeschäft glattgestellt wird.
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Auch Spekulanten dienen dem Gemeinwohl
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Das häufig zu lesende Argument, es sei gar nicht genügend Gold vorhanden, um auch nur einen geringen Teil der ausstehenden Gold-Derivate physisch zu beliefern, ist zwar korrekt. Aber die massenhafte Auslieferung ist an diesen Märkten und bei diesen Produkten auch ausdrücklich nicht vorgesehen.
Gibt es wirklich zu wenig Gold an den Terminmärkten?
Aber was würde geschehen, wenn Marktteilnehmer in großem Umfang die physische Auslieferung ihrer Goldkontrakte fordern würden? Würde es bei einem starken Anstieg der Auslieferungswünsche nicht unweigerlich zu einer regelrechten Kursexplosion kommen? Diese wichtigen Fragen habe ich in der Januar-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren ausführlich beantwortet. Wenn Sie Gold-Anleger sind, sollten Sie die Antworten kennen.
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