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Die großen Städte verarmen zuerst

17.06.2017  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat eine neue Kaufkraftanalyse für Deutschland vorgelegt. Sie gibt sich überrascht, dass sich die statistische Armut in den großen Städten konzentriert.

Open in new windowDas Mittelstandsinstitut Hannover hat in der Studie "Visionen 2050" dies schon ein halbes Jahr früher festgestellt, aber auch die Begründung geliefert:

1. Unsere Armutsstatistik ist eigentlich eine Wohlstandsstatistik. Als arm gilt jeder, der über weniger als 60% des Medianeinkommens (Durchschnittseinkommens) verfügt. Mit solcher statistischen Berechnung kommt man nie - selbst bei starkem Wirtschaftswachstum - aus einer statistischen Armut heraus. Würden wir alle doppelt soviel verdienen, würden auch die "Armen" doppelt soviel haben und immer noch als arm gelten. International gelten unsere "Armen" sogar als reich.

Wenn man sie mit wirklich armen Ländern wie Afrika, Indien oder Südamerika vergleicht, haben unsere "Armen" ein zehnfach so hohes Einkommen wie deren wirklich Armen. Unser Armutsbegriff ist also willkürlich von der Soziallobby zu eigenen Zwecken geprägt worden.

2. Da der Armutsbegriff mittels Durchschnittseinkommens festgestellt wird, beginnt er sich seit 2015 durch millionenfache Armutszuwanderung einerseits und durch Flucht der Reichen andererseits zu verändern. Millionen Unqualifizierte, Chancenlose und Primitive wandern zu 90% in unser Sozialsystem ein, werden also das Durchschnittseinkommen nie erreichen, sondern immer auf dem untersten Level Sozialhilfeempfänger bleiben, also das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung ständig nach unten ziehen und so eine wachsende statistische Armut in Deutschland anzeigen.

Andererseits sind im Jahr 2015 = 1.000 und im Jahr 2016 sogar 4.000 Millionäre mit ihrem Vermögen aus Deutschland geflüchtet (New World Wealth), weil sie mit wachsender Verarmung wachsende Umverteilung und damit ihre Ausplünderung in Deutschland befürchten. "Die 1. Klasse geht von Bord", während sich das Schiff bis zum Rand mit Flüchtlingen füllt. Wer immer mehr arme Gäste einlädt, muss sie schließlich versorgen, muss immer mehr abgeben und verarmt selbst.

3. Die IW-Studie hat ebenso wie die Mittelstandsstudie "Visionen 2050" festgestellt, dass die Armutszuwanderung vor allem in die Ballungszentren drängt, dass also die größte statistische Armut sich in den großen Städten zeigt.

Unsere Städte werden nämlich zuerst von der Invasion der Flüchtlinge erobert. Hier hoffen sie auf interessanteres Umfeld, bessere Arbeitsbedingungen, finden schon Landsleute oder sogar heimische Ghettos, in denen sie in eigener Sprache, mit eigenen Sitten weiterleben können, können wegen der Anonymität auch leichter an Sozialleistungen und Zusatzeinkommen (Kriminalität, Schwarzarbeit) kommen und verdrängen so langsam aus den Ausländerballungsgebieten die Einheimischen an den Stadtrand und auf’s Land.

Die bereits begonnene Flucht der Reichen vor dieser armen Zuwandererflut wird sich im Mittelstand fortsetzen. Wo sich das ausländische Proletariat ballt, sinkt das Niveau der Schulen und kann das mittelständische Bildungsbürgertum seinen Kindern keine aufstiegsfähige Bildung mehr bieten, muss also wegziehen. Die Verarmung und Verproletarisierung unserer Großstädte ist also durch unterproletarische Massenimmigration vorprogrammiert.

4. Aus den amtlichen Statistiken ergibt sich, dass in unserer Bevölkerung inzwischen zwei Drittel Transfereinkommensbezieher leben, die von den Steuern und Sozialabgaben des ersten, auf dem Markt für den Wohlstand arbeitenden Drittels leben. Dieses Verhältnis 1:2 wird sich künftig durch die unqualifizierte Massenimmigration in unser Sozialsystem auf 1:3 oder mehr erhöhen, was nicht nur heißt, dass dies unser Sozialsystem überstrapaziert, sondern dass auch der zu 80% unsere Steuer- und Sozialabgabenlast tragende Mittelstand noch mehr ausgeplündert und die Lust an der Leistung für andere verlieren wird.

Das Mittelstandsinstitut hört schon jetzt immer mehr von Unternehmern und Leistungsträgern, es lohne sich in Deutschland nicht mehr, man wolle aufhören. Die Zeiten, in denen Deutschland Leistungsvorbild und Wohlstandsinsel in der Welt war, gehen also durch die Massenzuwanderung schneller als gedacht vorbei. Es hat noch nie funktioniert, wenn eine immer kleinere Leistungsträgerschicht immer mehr Transferleistungsforderer mit unterhalten muss. Wird die Toleranzgrenze der Leistungsträger erreicht oder überschritten, ist der Verteilungsspielraum erschöpft und bricht das von den Umverteilern erträumte und international geöffnete Sozialparadies zusammen.

5. Gegen die wachsende Verarmung durch wachsende Armuts-bevölkerung schlägt das IW vor, die Armutszuwanderung "besser zu integrieren", z.B. durch Ausbau der Ganztagsbetereuung und Arbeitsförderungspolitik.

Das Mittelstandsinstitut dagegen sieht diese Maßnahmen als langfristig untauglich an, weil die Massenzuwanderung sich nicht mehr integriert, sondern umgekehrt die Einheimischen zur Integration zwingt ("Der Islam gehört zu Deutschland") und die zugewanderten Massen von Analphabeten, Unqualifizierten und Bildungsfernen nach Erfahrungen aller Zuwandererländer fünf bis sieben Jahre zur Integration und Qualifikation brauchen, damit überhaupt 20 bis 30% von ihnen in Arbeit gebracht werden können.

Die Kirchen und anderen Sozialinstitutionen haben sich deshalb mit Recht schon 2015 durch 100.000 Dauerbetreuungsstellen auf weitere Massensozialbetreuung statt auf Arbeit der Zuwanderer eingestellt.

6. Das Mittelstandsinstitut sieht in der Studie "Visionen 2050" die Verarmung Deutschlands ebenfalls als Folge andauernder Massenimmigration vor allem aus Afrika und schlägt dagegen vor:
  • das Asylrecht wie ursprünglich gedacht nicht mehr generell anzuwenden, sondern individuell auf echte Gefährdete zu reduzieren,

  • vor allem nicht mehr auf Kriegsflüchtlinge auszudehnen,

  • alle nicht Berechtigten innerhalb eines halben Jahres auszuweisen

  • und den asylberechtigten Flüchtlingen nur noch Sicherheit (also Kost und Unterkunft), nicht aber mehr Geldleistungen zu geben.

Vor allem die international höchsten Geldzahlungen an Zuwanderer in Deutschland (Hartz IV) sind es, welche die Armutsflüchtlinge der armen Welt in unser Land ziehen. Davon können sie sogar Unterhaltszahlungen an ihre Familien im Ausland leisten, sich Urlaub im angeblichen Verfolgerland gönnen und Familiennachzug zur Multiplikation der Sozialleistungen organisieren. Die USA zahlen dagegen keinem Einwanderer in den ersten fünf Jahren Geld, geben ihnen keinen Familiennachzug und keine Rundumversorgung.

Wenn unsere von Konzernen und Sozialinstitutionen bestimmte Zuwandererpolitik nicht entsprechend vorliegender Vorschläge die Millionen Armen vor allem in Afrika abhalten kann, wird schließlich ein Wirtschaftscrash die Wohlstandsblase platzen lassen, zur schlagartigen Verarmung unseres gesamten Volkes führen und das Sozialparadies für uns ebenso wie für die Zuwanderer beenden.


© Prof. Dr. Eberhard Hamer


Anmerkung Redaktion: Im Februar 2017 erschien ein neues Buch von Prof. Dr. Eberhard und Dr. Eike Hamer "Der große Crash-Ratgeber: Was tun - vor, im und nach dem Crash?"



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